…von Botschafter-Familie Held:
An einem schönen, sonnigen Samstag, starteten wir unseren Tagesausflug, der uns zuerst einmal nach Leipheim zur Straußenfarm Donaumoos führte. Geparkt haben wir direkt vor der Farm. Im Hofladen gibt es für 1 Euro einen kleinen Straußenfarm-Führer, in dem man die wichtigsten Informationen über den Hof, die Strauße und weiterer Tiere auf der Farm erhält. Eine kleine Karte mit dem Farmrundgang von 1 km begleitet einen durch den Hof. Tickets kann man sich an einem Automaten direkt am Eingang lösen.
Gleich darauf wurden wir Zeugen beim Schlüpfen von Straußenküken. Unglaublich, wie sich diese kleinen Tiere durch die dicke Schale kämpfen, das hat uns sehr beeindruckt. Weiter konnten wir verschiedenen Entwicklungsstadien beobachten, von frisch geschlüpften Küken bis zum ausgewachsenen Straußenhahn oder zur Straußenhenne. Schon faszinierend, einem großen Strauß Auge in Auge gegenüber zu stehen. Auch war es sehr interessant die Tiere beim Tanzen und die Schnelligkeit beim Rennen zu beobachten.
Nach ca. 1 Stunde sind wir wieder zum Hofladen zurückgekehrt. Im „Straußen-Lädle“ gibt es alles Mögliche, was der Strauß zu bieten hat. Auf dem Hof geschlachtete Fleisch- und Wurstwaren, Straußeneiprodukte und verschiedene Dekoartikel. Wir haben uns ein leckeres Steak und ein Straußenei mitgenommen. Auch wurden wir gut beraten über die Zubereitung des Steaks und wie wir das Straußenei am besten entleeren, ohne es kaputt zu machen. So war das Abendessen auch schon gesichert, und wir haben jetzt noch ein ausgeblasenes Deko-Ei zuhause.
Wer die Moorlandschaft des Leipheimer Moos‘ noch kennenlernen will, nicht weit von hier ist der Ausgangspunkt der Lauschtour durchs Leipheimer Moos und ein Campingplatz ist zu Fuß auch gut erreichbar.
Rundwanderung um den Oberegger Stausee und Einkehr im Landcafé
Weiter ging unsere Fahrt zum Oberegger Stausee. Der See ist zwar kein Badesee, dafür kann man ihn auf einer Strecke von ca. 3.4 km komplett zu Fuß oder mit dem Rad umrunden und dabei viele Vögel beobachten. Ein wunderschöner Wanderweg.
Da wir schon etwas hungrig waren, liefen wir nur einen kleines Stück, bevor unsere Reise weiter zu „Theodors Berg“ zwischen Unterwiesenbach und Höselhurst. Ein sehr idyllisch gelegenes Landcafé/Restaurant, mit eigener Lammzucht und vielen Bioprodukten. Wir hatten einen Tisch auf der Sonnenterrasse reserviert. Hier hat man einen herrlichen Blick auf das Günztal. Auch für Kinder gibt es einen Spielplatz draußen und eine Spielecke drinnen. Wir haben uns Lammgyros und einen Salat mit Ziegenkäse bestellt, die Kinder Schnitzel mit Pommes. Alles war sehr lecker. Und die schöne Lage lädt zum Genießen und Entspannen ein.
Badestopp im Ichenhausender Flussfreibad
Da es am Nachmittag richtig schön sonnig und warm wurde, beschlossen wir einen kurzen Badestopp im Ichenhausener Flussfreibad einzulegen. Hier gibt es ein Nichtschwimmerbecken, ein Planschbecken, Wasserrutsche, Tischtennisplatten, Beachvolleyballfelder, Badminton- und Fußballfeld und eine schön angelegt Wiese. Leider war der Flusszugang in die Günz wegen Hochwasser und starker Strömung gesperrt.
Abenteuer auf dem Naturerlebnispfad Hansenhohl
Auf dem Heimweg wurde es nochmals richtig spannend bei der Krimitour in Thannhausen. Die Quiztour-App kann man sich ganz bequem aufs Handy runterladen und schon kann es losgehen.
Ein ca. 1,5 km langer Trampelpfad führt durch den Wald, über steile Treppen, durch eine Schlucht und über Brücken. Auch für Naturliebhaber mit vielen interessanten Informationen zur Natur der Schlucht und mit mechanisch-interaktiven Spielstationen ein tolles Natur-Erlebnis. Bei der Krimitour „Sabotage im Hansenhohl“ kommt man an 8 Stationen vorbei, an denen man Spuren suchen und knifflige Fragen lösen muss und so der Lösung eines richtigen Detektivfalls immer näher kommt. Das war wirklich nochmal ein aufregender Abschluss des Tages.
Wer noch weitere Ausflugsziele, tolle Museen oder Lauschtouren sucht, Ichenhausen und Krumbach haben auch so einiges zu bieten.