…von Botschafter-Familie Held:
Und kulinarische Reise – Griechenland in der Villa Elia
Am Freitag den 28. August starteten wir vormittags unseren Familienausflug nach Ichenhausen. Start war in der Nähe vom Friedhof Parkplatz, von dort begaben wir und uns auf eine spannende Zeitreise mit einer Lauschtour zu den Kelten. Die App „Bayerisch-Schwaben-Lauschtour“ kann man sich auf das Smartphone herunterladen und in freier Natur an 6 Stationen in die Welt der Kelten und Druiden eintauchen. Der Weg führt vorbei an Grabhügeln, heiligen Bäumen, einem Keltengehöft zur Viereckschanze, einer verschwundenen Befestigungsanlage im Wald. Die wohl bekanntesten Kelten sind Asterix und Obelix mit dem Druiden Miraculix. Die Tour erstreckt sich über ca. 3 km teils unbefestigten Weg und man benötigt ca. 1 Stunde für die einfache Strecke. Sie ist für die ganze Familie sehr nett, informativ und durch die Akustik sehr lebendig gestaltet, so dass man richtig in eine andere, mystische Zeit eintauchen kann.
Mittagspause im Restaurant Villa Elia
Pünktlich zur Mittagszeit und hungrig kamen wir wieder zurück zu unserm Ausgangspunkt , von dort fuhren wir weiter zum Restaurant Villa Elia, einem Griechischem Lokal, wo wir im Außenbereich einen Tisch hatten. Mit Begleitung von griechischer Musik kam schnell Urlaubsstimmung auf. Auch der Innenbereich ist sehr schön, stilvoll mediterran eingerichtet. Auch die Bedienung war sehr freundlich. Wir hatten eine gemischte Fisch- und Fleischplatte und für die Kinder Kritharaki (griechische Nudeln) sowie die Nachspeisen, wirklich alles sehr zu empfehlen.
Zeitreise im Schulmuseum
Zu Fuß machten wir uns weiter, vorbei am Rathaus dem früheren oberen Schloss vorbei zum unteren Schloss, in dem heute das Schulmuseum untergebracht ist. Das Schulmuseum ist ein Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums in München. Einführend hatten wir im neuen Anbau eine sehr informative, interessante Führung von Herrn Spielmann, der voller Engagement und Leidenschaft uns einen Einblick in die verschiedenen Museumsbereiche, wechselnde Sonderausstellungen (aktuell über Kalligraphie, Jüdische Schule in Bayern und HAUSgeschichten über Ichenhausen) und viele Museums-Angebote (wie z. B. individuelle Führungen je nach Zeit der Besuchergruppe, Kindergeburtstage, Ferien- und Bildungsprogramm für Kinder und Schulklassen und Fortbildungen für Erwachsene und Lehrkräfte) verschaffte. Auch durften wir ausnahmsweise einen Blick in den Festsaal werfen, der heute für besondere Anlässe, wie z. B. Hochzeiten angemietet werden kann. Die Museumsleitung und -pädagogin Johanna Haug hauchte den Gebäuden mit ihrem Team und vielen neuen Ideen und Angeboten neues Leben ein.
Das Schulmuseum selbst im unteren Schloss ist ein sehr lebendiges Museum mit vielen Mitmachstationen. Hier kann man mit Feder und Tusche auf ägyptischen Papyrus schreiben oder drucken wie Johannes von Gutenberg. Auch sehr interessant für unsere Kinder waren die verschiedenen Kniffel- und Knobelspiele, an denen sie sich ausprobieren konnten. Eine Reise zurück in eine andere Schulzeit konnten wir nehmen, als wir auf den alten Schulbänken im historischen Klassenzimmer Platz nahmen. Aber Achtung! Gut aufpassen! Nicht, dass man doch noch auf einem Holzscheit knien muss :) .
Uns hat der Tag in Ichenhausen sehr gut gefallen, sehr lebendig konnten wir in alte Zeiten eintauchen und uns noch dazu kulinarisch verwöhnen lassen. Auch für Kinder ab Kindergarten, Schulalter sehr zu empfehlen.
Da wir absolute Lauschtourfans sind, wollen wir bei unserem nächsten Besuch im Günzburger Land, uns die Lauschtour Krumbach und das Heimatmuseum mit der aktuellen Sonderausstellung Drache Kokosnuss vornehmen.
Bis bald
Eure Botschafter-Familie Held
1 comment
Liebe Familie Held,
vielen Dank für die schöne Beschreibung unseres Schulmuseums!
Kommen Sie gerne mal wieder vorbei – bei uns gibt es regelmäßig Neues zu entdecken!
Besten Grüße aus Ichenhausen,
Johanna Haug