Die schönsten Aussichtspunkte in Bayerisch-Schwaben

von Catherina Schmidmeier

Landschaften und Städte von oben zu betrachten, übt immer eine besondere Faszination aus. Aussichtspunkte, seien es natürliche oder vom Menschen geschaffene, eröffnen neue Perspektiven und ermöglichen einen oft kilometerweiten Blick in die Ferne. Wir haben deshalb heute die schönsten Aussichtspunkte in Bayerisch-Schwaben zusammengestellt. Mit dabei sind tolle Ausflugsideen, vom Stadtbummel bis zu Wanderung.

 

Natur und Kultur auf der „Platte“

Von einer Pyramide aus in einen Meteoritenkrater blicken? Ich hab‘s gemacht – willst du auch?

Pyramiden gibt’s nur in Ägypten? Falsch! Auch in Bayerisch-Schwaben entsteht eine solche, und zwar in der Nähe von Wemding. Die „Zeitpyramide“ ist ein Projekt eines Wemdinger Künstlers und befindet sich auf der „Platte“, einer Hügelkette im Norden der Stadt. Mit dem Pyramidenbau wurde im Jahr 1993 begonnen, alle zehn Jahre kommt ein weiterer Steinblock hinzu, sodass die Pyramide im Jahr 3183 vollendet ist. Ganz schön viel Zeit noch bis dahin, und genau das soll die Zeitpyramide symbolisieren. Aber auch so ist die „Platte“ ein tolles Ausflugsziel. Von hier aus hat man nämlich eine wunderbare Aussicht aufs Ries und kann bei klarer Sicht sogar den Daniel in Nördlingen erkennen.

 

weit geht der Blick -Heroldingen – Schrattenhofen – Bühl – Wörnitzostheim – Alerheim – dazwischen Rudelstetten

Kennst du den Rollenberg?

Der Rollenberg liegt in der Nähe von Hoppingen zwischen dem inneren und äußeren Kraterrand in der sogenannten Megablockzone. Der Aufstieg auf den Berg ist auch für Kinder gut zu schaffen. Vom Gipfel aus wird man mit einer fantastischen Aussicht über den Rieskrater belohnt, kann den Lauf der Wörnitz verfolgen und in der Ferne die Harburg erkennen. Auch die Geschichte des Ortes macht ihn zu einem spannenden Ausflugsziel in Bayerisch-Schwaben.

 

Das Reiterstüble und das Kesseltal

Essen, trinken und die Aussicht genießen – das kann man im Biergarten vom Reiterstüble in Berghausen. Die Sonnenterasse bietet eine herrliche Aussicht über das Kesseltal und bis zu den Alpen. Verbinden lässt sich ein Besuch des Biergartens zum Beispiel mit einer Wanderung auf der Kesseltal-Runde.

 

Der Buchberg – (m)ein Sehnsuchtspunkt im Ries

Ein weiterer Aussichtspunkt im Ries ist der Buchberg bei Mönchsdeggingen. Von hier aus bietet sich ein grandioser Blick in die Weite des Ries – vom Ochsenberg, Kuhberg nach Hohenaltheim und Hürnheim, von Ederheim zum Albuch, dem Ipf und Schloß Baldern bis Oettingen, Möttingen und Wemding. Eine große Tafel am Buchberg erklärt genau, was man vor bzw. unter sich sieht. Ein echter Sehnsuchtspunkt!

 

Sophienried und die Gundelfinger Seenplatte

Sophienried und die Gundelfinger Seenplatte

Sophienried

Unsere Botschafter waren zwar im Winter dort, aber auch zu jeder anderen Jahreszeit ist der Beobachtungsturm Sophienried ein tolles Ausflugsziel. Fernglas nicht vergessen, und schon kann man die Vogelwelt am Fetzersee beobachten. Infotafeln helfen bei der Bestimmung der Vögel, die man hier sieht.

 

Grandioser Ausblick vom Schimmelturm in Lauingen und kleiner Stadtrundgang mit Seerunde

Der etwa 54 Meter hohe Schimmelturm am Marktplatz in Lauingen wurde im 15. Jahrhundert als Wachturm errichtet, zugleich sollte der den Bürgerstolz der Schimmelturm Lauingen AussichtLauinger repräsentieren. Den Schlüssel für den Turm kann man sich z.B. im Genießerhotel Lodner abholen. Wer die gut 200 Stufen erklommen hat, wird mit einem Rundumblick über Lauingen, die Donau und das Umland belohnt. Bei klarer Sicht reicht der Blick bis zu den Alpen! Auch ein Spaziergang durch Lauingen lohnt sich, z.B. für einen Besuch des kürzlich neu gestalteten Luitpoldhains. In der dortigen Kneippanlage kann man seinen Füßen nach dem Treppensteigen Abkühlung gönnen.

 

Wunderschöne Sicht auf die Zweilandstadt

König-Wilhelm-Turm Ulm Aussicht Ulmer MünsterNicht nur das Ulmer Münster ermöglicht eine tolle Aussicht auf die Stadt und das Ulmer Umland. Ein weiterer Aussichtsturm befindet sich auf dem Ulmer Michelsberg, ganz in der Nähe der Wilhelmsburg, nämlich der König-Wilhelm-Turm. Der Turm ist frei zugänglich und von oben kann man das volle Ulm-Panorama genießen – inklusive wunderschöner Sicht auf das Ulmer Münster.

 

Donauwörth – Blick von oben

Das Donauwörther Liebfrauenmünster wurde im 15. Jahrhundert errichtet und der 57 Meter hohe Kirchturm ist bis heute weithin sichtbar. Bei einer Turmführung hat man nicht nur die Gelegenheit, einen Blick in die ehemalige Türmerwohnung und auf die Pummerin, die größte noch in Betrieb befindliche Kirchturmglocke Schwabens, zu werfen, sondern kann auch einen

Kloster Heilig Kreuz und Fuggerhaus - Donauwörth

Kloster Heilig Kreuz und Fuggerhaus – Donauwörth

einzigartigen Rundumblick über Donauwörth genießen. Achtung: Führungen werden nur von Mai bis September angeboten. Wer den Turm also noch dieses Jahr besteigen möchte, sollte sich schnell bei der Touristinfo in Donauwörth anmelden.

 

Falls ihr einen der Türme besteigen wollte, informiert euch bitte wie immer über mögliche abweichende Öffnungszeiten und beachtet die geltenden Hygieneregeln.

 

Nimm deinen Sommer jetzt in die Hand!

Wochenlang konnten wir nur träumen, jetzt darf wieder geplant werden: Aus diesem Grund haben wir die besten Tipps unserer Bayerisch-Schwaben-Blogger aus den vergangenen fünf Jahren für euch zusammengestellt. Radeln & Wandern, Biergärten & Baden, Familienspaß oder Zeit zu zweit: All das steht uns – durch gute Corona-Konzepte abgesichert – wieder offen.

Hier geht’s zu den weiteren Best-of-Tipps!

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