…von Botschafter-Familie Glasner:
Da wir inmitten der Westlichen Wälder Augsburgs wohnen und auch gerne mit dem Fahrrad unterwegs sind, haben wir uns für die großen Ferien vorgenommen, den Zusamradweg zu radeln. Wir haben uns den Radweg auf drei Etappen vorgenommen. Leider handelt es sich um keinen Rundweg, sodass wir mit dem Auto und dem Fahrradanhänger an verschiedene Punkte gefahren sind, um dann immer wieder dorthin zurück zu fahren. Wir benötigten keine Übernachtung, sondern sind jeden Tag wieder nach Hause zurückgefahren und am nächsten Tag an einem anderen Punkt gestartet (Mindelheim, Ziemetshausen, Altenmünster).
Der Radweg ist sehr unterschiedlich. Zum einen führen Schotterwege durch den Wald, dann wieder geteerte Radwege direkt neben der Straße zum nächsten Ort. Es gab auch einige Teile, die direkt durch die kleinen Ortschaften führten. Das fanden wir für unsere Kinder (7 und 8 Jahre alt) dann teilweise etwas gefährlich.
Außerdem wussten wir – gerade in den Ortschaften – nicht immer direkt wo der Weg weiterführt. Aber wir haben uns immer recht schnell wieder zurechtgefunden und auch mal hier und da einfach jemanden am Gartenzaun gefragt.
Dass der Radweg teilweise durch Ortschaften führt, hatte zum Vorteil, dass wir immer mal wieder an Gaststätten, Bäckereien und Cafés vorbeikamen und dort mal kleinere und mal größere Pausen – je nach Hunger und Erschöpfungszustand – machen konnten.
Die Details zur Strecke finden sich unter: https://naturpark-augsburg.de/naturerholung/radwandertouren/zusam-radwanderweg
Wir haben in den Ortschaften oder einfach auf einer Wiese, am Waldrand oder bei einer der zahlreichen Bänke Pause gemacht und einfach die Aussicht und die Natur genossen.
Außerdem waren wir überrascht, wie wenig auf den Wegen los war. Wir hätten mit mehr Radverkehr gerechnet.
Alles in allem handelt es sich um einen schönen Radweg. Es geht immer mal wieder bergauf und bergab, durch den Wald, an Straßen entlang oder direkt durch die Ortschaften. Wir kamen vorbei an kleinen Kirchen und Rathäusern sowie an vielen Feldern, Wiesen und kleinen Bächen. Teilweise fuhren wir durch Wälder hindurch. Ein empfehlenswerter Stopp ist auf jeden Fall die Wallfahrtskirche Maria Vesperbild. Als wir dort waren, wurde sie leider gerade renoviert und wir konnten sie nicht in ihrer ganzen Pracht besichtigen.
Wir fanden den Radweg für unsere noch kleineren Kinder teilweise etwas zu gefährlich. Da der Weg nicht durchgehend beschattet ist, würden wir ihn beim nächsten Mal eher im Frühling oder Herbst und nicht unbedingt im Sommer radeln. Bestimmt können wir dann wieder Neues entdecken, da dann die Landschaft sicher einen anderen Charme versprüht und wieder andere Schönheiten preisgibt.
