…von den Bayerisch-Schwaben Botschaftern Lysann und Daniel Bohatzsch:
Günzburg ist bekannt durch Legoland, aber auch die Stadt selbst braucht sich nicht zu verstecken. Sie lädt ihre Besucher zu einem entspannten Spaziergang mit unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten ein.
Dem Besucher stehen unweit vom Stadtzentrum Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Wir starteten unseren Rundgang am Maria-Ward-Gymnasium, dem ehemaligen Franziskanerinnenkloster und gehen weiter zur Liebfrauenkirche. Diese beeindruckt mit ihren Deckenfresken. Im Hauptbild (Marienkrönung) werden die bis dahin 4 bekannten Erdteile (Europa, Amerika, Afrika und Asien) als Figurengruppen dargestellt. Die Kirche wurde bis 2002 saniert und erstrahlt nun wieder in ihrem alten Glanz.
Entlang der Stadtmauer sieht man viele kleine Häuser, welche direkt an die Stadtmauer gebaut wurden. Ein weiterer interessanter Platz ist der Wätteplatz. Die Bronzefigur soll dabei an den Schweinemarkt, welcher bis in die 60er Jahre betrieben wurde, erinnern.
Im Heimatmuseum kann man neben der Archäologie, die Stadtgeschichte sowie verschiedene Möbel und Plastiken besichtigen. Das Haus war bis 1978 ein Schulgebäude, bevor es zum Heimatmuseum umgebaut wurde.
Der Piaristenorden sollte zur Verbesserung des Schulwesen führen. Diesen Orden berief Kaiserin Maria Theresia nach Günzburg. Das Ziel der Piaristen war die schulische Bildung von den Jungen.
Wer noch etwas Zeit mitgebracht hat, kann im Unteren Tor bei Kaffee und Kuchen die Aussicht über Günzburg genießen. Diese alte Türmerwohnung wird vom Freundeskreis betrieben und an schönen Tagen bzw. nach Rücksprache geöffnet.
Am Abend können wir begeistert das Restaurant EssLounge empfehlen. Wir waren dort nicht zum ersten Mal. Der Zwiebelrostbraten ist super lecker und die Portion reichlich. Einen Tisch vorab zu reservieren wäre empfehlenswert.
Gute Stadtluft wünscht
Euer Entdecker Duo Bohatzsch