Flusswanderung mit dem SUP-Board auf der Donau von Günzburg nach Lauingen

von Günzburg Tourismus
Wir genießen das entspannte Reisen auf dem Fluss

Zu Fuß und mit dem Fahrrad haben wir unsere Heimat, das Schwäbische Donautal, schon oft erkundet. Als erfahrene Paddler wollen wir nun mal sehen, wie die Natur vom Wasser aussieht und wagen uns mit den SUP-Boards zu einer Flusswanderung auf die Donau.

Auf die Bootslände, fertig, los

Günzburg_Wir starten an der Bootslände in Günzburg.

Wir starten an der Bootslände in Günzburg.

Direkt nach der Donaubrücke bei der B 16 in Günzburg (Richtung Dillingen) geht es rechts ab auf einen Parkplatz. Hier kann man sein Auto kostenfrei parken. Die SUPs ausgeladen und aufgepumpt machen wir uns auf den Weg zur Bootslände (links ca. 20 Meter donauabwärts), die sich hervorragend für den Einstieg in unser Abenteuer eignet.

Nur noch das Platschen des Paddels im Wasser und das Zwitschern der Vögel

Kaum sind wir auf dem Fluss hören wir nur noch das Platschen des Paddels im Wasser und das Zwitschern der Vögel. Herrlich entspannt!!! Die sanfte Strömung trägt uns donauabwärts, vorbei am dichten Grün des Auwalds. Rechter Hand sehen wir das Schloss Reisensburg und die Donautalbahn.  Auf dem Donauradweg winken uns Radfahrer zu und fragen uns wohin die Reise geht.

Mit der Strömung geht es Donauabwärts.
Mit der Strömung geht es Donauabwärts.
Lebt hier das Donaukrokodil
Lebt hier das Donaukrokodil

Lebt hier das „Donaukrokodil“?

Nach der Donaubrücke in Reisensburg ist das linke Ufer mit dichtem Schilf bewachsen. Dass hier nicht nur unzählige Wasservögel leben bemerken wir nach dem mein Begleiter erschreckt sein Paddel aus dem Wasser zieht und behauptet, dass er das „Donaukrokodil“ mit einer Länge von mindestens 1,50 Meter gesehen hat. Wahrscheinlich hat sich hier ein Wels gestört gefühlt.

Einmal Talfahrt bitte

Kurz vor Offingen treffen wir auf die erste von drei Staustufe und die erste Bootsschleuse. Wir binden unsere SUPs zusammen, mein Begleiter fährt in die Schleuse ein, ich stelle den Hebel auf Talfahrt, drücke den grünen Knopf und ab geht es einige Meter nach unten.

_In Offingen treffen wir auf die erste Bootsschleuse
_In Offingen treffen wir auf die erste Bootsschleuse
Offingen Bootsschleuse
Offingen Bootsschleuse
Den Hebel auf Talfahrt gestellt und los geht es.
Den Hebel auf Talfahrt gestellt und los geht es.

 

Tipp: Nach ca. 1,5 Stunden auf dem Wasser kann man in der Radlertankstelle in Offingen einen Zwischenstopp einlegen. Die Radlertankstelle findet man kurz nach der Brücke am linken Donauufer. Einige Meter nach dem Biergarten gibt es eine Bootslände, dort kann man bequem aussteigen.

Entspanntes Reisen auf dem Fluss

Unsere Reise geht weiter vorbei an den imposanten Kühltürmen des Kernkraftwerks Gundremmingen und dem Zufluss

Wir genießen das entspannte Reisen auf dem Fluss

Wir genießen das entspannte Reisen auf dem Fluss

der Mindel in die Donau zur Staustufe Gundelfingen. Hier gibt es ebenfalls eine Bootsschleuse, die uns wieder einige Meter nach unten transportiert. Wir genießen die entspannte Flusswanderung und treffen immer wieder auf sympathische Angler mit denen wir im Vorbeifahren kurz plaudern.

Donaustausee bei Faimingen

Donaustausee bei Faimingen

Ein Treffpunkt für Zugvögel

Vor der letzten Staustufe in Faimingen durchqueren wir den großen Donaustausee, einem der größten Vogelzugplätze Süddeutschlands. Hier tummeln sich im Frühjahr und Herbst tausende Zugvögel. Auf dem Stausee müssen wir ganz schön paddeln um vorwärts zu kommen. Die Donau hat keine Strömung und der Wind bläst von der Seite. Belohnt werden wir dafür mit einem atemberaubenden Blick auf die schöne Wasserlandschaft mit ihren Bewohnern.

Ein letztes Mal schleusen wir in Faimingen nach unten und merken gar nicht das wir blinde Passagiere an Bord haben. Eine Entenfamilie nutzt die kostenfreie Talfahrt.

Blinde Pasagier in der Bootsschleuse
Blinde Pasagier in der Bootsschleuse
Eine letzte Talfahrt.
Eine letzte Talfahrt.

 

 

Am schönen Donaustrand in Lauingen

Nach 18 Flusskilometern geht unsere Flusswanderung langsam zu ende. Wir sehen in Lauingen die ersten Häuser. Familien grillen an diesem schönen Sommernachmittag in ihren Gärten an der Donau und grüßen uns freundlich. Nach der Brücke gibt es rechts einen sehr schönen Kiesstrand. Dort steigen wir von unseren SUP-Boards. Einkehren muss auch bei einer Flusswanderung sein. Im Biergarten direkt am Donaustrand belohnen wir uns mit einem kühlen Getränk und einem herrlichen Blick auf die Altstadt von Lauingen.

In Lauingen sehen wir die ersten Häuser.
In Lauingen sehen wir die ersten Häuser.
Biergarten am Donaustrand in Lauingen
Biergarten am Donaustrand in Lauingen

Tipp für die Rückreise:

Der Bahnhof in Lauingen liegt nur ca. 14 Gehminuten vom Donaustrand entfernt. Von hier aus fährt die Donautalbahn im Stundentakt zurück nach Günzburg. Vom Bahnhof Günzburg erreicht man den Parkplatz bei der Bootslände in ca. 11 Gehminuten.

Tourdaten:

Ca. 18 Flusskilometer

Dauer ca. 4,5 Stunden ohne Pausen in gemütlichem Tempo

Safety first – Die Nutzung der Strecke ist auf eigene Gefahr und für geübte Paddler.

Ein Beitrag, inkl. aller Fotos von unserer Kollegin Anja Hauke

 

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2 comments

Stefan Vogel 01.08.2022 - 16:28

Vielen Dank für die Inspiration! Wir sind die Tour am Wochenende verkürzt gefahren (nur bis Offingen) aber dafür ca. 1 km flussaufwärts eingestiegen und vor allem wieder komplett flussaufwärts auch zurück gepaddelt. Hat viel Spaß gemacht, trotz viel Gegenwind und erhöhter Flussgeschwindigkeig auf dem Rückweg. Es war eine kleine Herausforderung, die viele wohl abgebrochen hätten. So haben wir uns das Abendessen wirklich verdient 😉

Reply
Günzburg Tourismus
Günzburg Tourismus 23.08.2022 - 12:50

Schön, dass euch die SUP-Tour gefallen hat. Ganz schön sportlich den Rückweg flussaufwärts zu paddeln.

Liebe Grüße

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