…von den Bayerisch-Schwaben Botschaftern Bettina Lindenmayr und Florian Fries:
Jeden Samstag im Sommer findet in Augsburg um 20 Uhr die Führung „Wenn die Schatten länger werden“ statt. In etwa eineinhalb Stunden werden sehr interessante und weniger bekannte Anekdoten und Geschichten erzählt, die sich in der Stadt ereignet haben. So erfährt man, wie die Zirbelnuss zur Zirbelnuss wurde, obwohl sie ursprünglich keine Zirbelnuss darstellen sollte, sondern einen Pinienzapfen.
Wir haben ebenfalls aus dem Leben der Philippine Welser gehört sowie von der Baderstochter Agner Bernauer und deren tragischem Tod.
Begonnen wurde die Führung am Rathausplatz vor der Touristen-Information. Von dort wurden generelle Informationen über Augsburg und das Rathaus gegeben, bevor wir weiter zum Augustusbrunnen sind. Dieser hat an jeder Ecke eine symbolische Figur, die jeweils einen Augsburger Fluss darstellt, die Wertach, die Singold und den Lech. Da dadurch jedoch nur drei der vier Ecken ausgefüllt wären, wurde die Idee angenommen, den Brunnenbach für den noch leeren Platz herzunehmen.
Anschließend ging es von der Oberstadt, vorbei an Perlachturm und der Kirche Peter und Paul in die Unterstadt zur Stadtmetzg und weiter zur Barfüßerkirche.
Das Ende der Führung war schließlich die prachtvolle Maximilianstraße mit dem Fuggerhaus und weiteren Prachtbrunnen.
Die Führerin hatte richtig viele Hintergrundinfos, die sie an uns weitergegeben hat, nicht zu vergessen, ein paar Geheimtipps auf schöne Sichten der Sehenswürdigkeiten! Sie hat die Führung kurzweilig gestaltet. Ich war sehr positiv beeindruckt, da es doch ein großer Unterschied zu einer „normalen“ Stadtführung gab!