…von den Bayerisch-Schwaben Botschaftern Katharina Wischenbarth & Steffen Faßmann:
Schon ein paar Tage vor unserem Besuch in Ulm haben wir uns die Ulm-Card in der Touristen-Info am Münsterplatz geholt.
An einem Samstag ging es los. Mit dem Zug reisen wir an und nach einem kurzen Besuch im Café Tröglen stehen wir pünktlich um 10 Uhr an der Touristen-Info bereit für unsere klassische Stadtführung.
Das Wetter lässt noch etwas zu wünschen übrig und so gehen wir nach einer kurzen Einführung erst einmal ins Ulmer Münster, um dem Regenschauer zu entfliehen.
Unsere Stadtführerin erzählt uns einiges über die berühmten Baumeister des Münsters und wir schauen uns die einzelnen Steine an. Die damaligen Bauarbeiter haben jeden Stein mit einem eigenen Kürzel gekennzeichnet.
Wir sehen uns die neuen Kirchenfenster an, die Führerin erzählt uns einiges über das Weltgefährdungsfenster und das Weltvollendungsfenster. So genau hatten wir uns die beiden Kirchenfenster noch nie angesehen.
Auch über das hier stehende Taufbecken erfahren wir einiges, zum Beispiel, dass es auf 3 Säulen steht, die für die Dreieinigkeit stehen – dem Vater im Himmel, dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Nun treten wir hinaus, der Regen hat nachgelassen und wir blicken nochmal zurück, um den Ulmer Spatz auf dem Dach des Münsters uns anzusehen.
Es gibt eine alte Geschichte über den Ulmer Spatz und das kleine Ästchen in seinem Schnabel.
Wir gehen die Gasse südlich vom Münster entlang, überqueren die Neue Mitte und gehen Richtung Marktplatz. Wir bleiben an der westlichen Seite des Rathauses stehen und lassen uns die berühmte Astronomische Uhr erklären. Wir erfahren, was Sonne, Mond und Sterne und der Drache anzeigen. Ob wir uns alles merken können? Wer weiß ; -)
Wir gehen ein Stück durch die Altstadt, die Kronengasse entlang und erreichen das Schiefe Haus. Heute ist das Schiefe Haus ein Hotel. An der südlichen Seite hängt ein Schlüssel und man sieht hier besonders, wie schief das Haus ist.
Dahinter gehen wir durch das Kussgässchen – warum das so heißt? Schaut nach oben oder lasst es euch bei einer Stadtführung erzählen.
Am Fischerplätzle halten wir nochmal an und lassen uns etwas über die Fischer erzählen. Hier kommt dann auch noch die Geschichte des Metzgerturms raus, an diesem sind wir vorhin vorbeigegangen.
Wir gehen weiter, am Vaterunsergässchen vorbei bis zum Saumarkt. Hier steht eine Skulptur, die einen Bauer und einen Metzger beim Schweinehandel zeigt. Unsere Stadtführerin erzählt uns noch mehr über den Saumarkt, bevor wir über die Fischergasse zu einer Brücke über die Große Blau gelangen.
Hier haben wir ein wunderschönes Fleckchen Ulms erreicht.
Die letzten Fragen werden noch gestellt und dann endet unsere Führung auch schon wieder.
Uns hat es sehr gut gefallen und wir können so eine Stadtführung jedem nur empfehlen, auch den Einheimischen.
Wir gehen anschließend in die Donauwelle. Hier gibt es ganz tolle Sachen zu erwerben – Geschenkideen. Oder auch einfach einen guten Kaffee oder eine leckere Limonade, wie es in unserem Fall war.
Auch die Creperie Kornhäusle können wir empfehlen. Hier gibt es nicht nur leckere süße Crepes, sondern auch sehr leckere herzhafte.
Liebe Grüße
Katharina & Steffen