Die Schummelblogger aufm Günzburger Stadtturm

von Botschafter-Tipp
Günzburger Stadtturm

…von den Bayerisch-Schwaben Botschaftern Nicole & Johannes Kessler:

Im ersten Blogeintrag haben wir geschildert, warum wir etwas länger gebraucht haben, bis wir unsere erste Bloggertour unternommen haben. Letzenendes hatten wir beschlossen – fern vom üblichen Alltagskram – die Zeit zu Zweit Blogger Tour nun einfach als Schummelblogger mit Bauchzwerg bzw. teilweise eben auch mit unserem zweijährigem Töchterchen Madeleine durchzuführen.

Für Kaffee, Kuchen und Aussicht nach Günzburg

Günzburger StadtturmNach der Besteigung des Lauinger Schimmelturms fuhren wir einige Tage später nach Günzburg, um dort die Aussicht vom Stadtturm samt einer Tasse Kaffee und einem Stückchen hausgemachten Kuchen zu genießen. Da unser Töchterchen Madeleine ein Kuchenjunkie ist, wollten wir sie bei diesem Sonntagsausflug nicht missen.

Eigentlich fanden wir es schon etwas verrückt, für ein bisserl Aussicht, Kaffee und Kuchen von Meitingen bis nach Günzburg zu fahren, aber schließlich war es Teil der Allgäu-Schwaben-Blogger-Mission.
Laut der Beschreibung unseres Bloggerheftchens war Günzburg ein nicht mehr ganz so geheimer Geheimtipp – wir selbst hatten uns das Städtchen im schwäbischen Barockwinkel jedoch bisher noch nicht bewusst und schon gar nicht von oben angesehen.

Aufstieg auf den Günzburger Stadtturm

So wagten wir zu Dritt bzw. mit Bauchzwerg gerechnet zu Viert den Aufstieg auf den Günzburger Stadtturm. Auf dem relativ einfachen Weg nach oben konnten wir die Dauerausstellung „Raum der Zeit“ mit unterschiedlichen Zeitmessern aus verschiedenen Epochen besichtigen. kleines Mädchen mit Hut

Im fünften Stock wurden wir sodann von zwei Turmdamen begrüßt, die uns mitteilten, dass wir einen Sonntag zu spät auftauchten, da das Kaffeestüberl offiziell nur jeden ersten Sonntag im Monat von Oktober bis Mai und an Marktsonntagen geöffnet hätte. Glücklicherweise hat sich für diesen Sonntag eine Wandergruppe angekündigt, für die die Turmstube extra geöffnet hatte. Wir durften also zusammen mit der Wandergruppe im sechsten Stock des Turmes Kaffee und von den Turmdamen liebevoll gebackenen Kuchen genießen. Nicht nur die prächtige Aussicht und die ehrenamtlichen Kuchenbäckerinnen sind zu loben, auch die Tatsache, dass der Turm dank engagierter Bürger restauriert und im Jahr 1992 feierlich eröffnet wurde. Viele fleißige Bürger hatten sich zum Zwecke der Restaurierung und Erhaltung des Turmes zum Verein „Altstadtfreunde Günzburg e.V.“ im Jahr 1984 zusammengeschlossen. Mittlerweile hat der Verein ca. 300 Mitglieder.

Frau im Günzburger StadtturmSofern man nicht das Tanzbein im Turm schwingen möchte (das erlaubt die Statik nicht) kann man entweder die Welser-Stube im 1. Stock und/oder die Türmerstube im 6. Stock für kleinere Veranstaltungen (bis zu 24 Personen) mieten.
Regelmäßig gibt es neben Kaffee und Kuchen auch Weißwurstessen.
Eine vorherige Anmeldung ist aufgrund der großen Nachfrage zweckmäßig.
Der Besuch des aus dem 14. Jahrhundert stammenden Turms hat auf alle Fälle sehr viel Spass gemacht und kann definitiv von uns als Sonntagsausflug weiterempfohlen werden!

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