…von den Bayerisch-Schwaben Botschaftern Katharina Wischenbarth & Steffen Faßmann:
Heute parken wir unser Auto etwas außerhalb von Blindheim bei den Weihern. Ein Grundstückseigentümer ist gerade dort und wir dürfen auf seiner Wiese parken.
Unser Ziel ist erst einmal Schwenningen, dann mit dem Zug nach Höchstädt und auf dem Donauwanderweg wieder zum Auto.
Es ist sehr friedlich an diesem Morgen und so gehen wir durch den Donauwald zur Donau hin und überqueren die Brücke bei Gremheim, um auf der anderen Donauseite weiterzugehen. Es sind kaum Menschen unterwegs, nur ein paar Angler sitzen schon vor ihren Ruten und warten. Sie haben hier übernachtet und sehen noch etwas verschlafen aus.
Etwa 500m, bevor wir das Kraftwerk Schwenningen erreichen, gehen wir rechts den Berg hinunter und hinter den Bäumen auf dem Damm geht es parallel zur Donau für uns weiter. Auf Höhe des Kraftwerks Schwenningen überqueren wir nun ein kleines Bächlein über den Steg und gehen einen kleinen Berg hinauf. Nun sind wir direkt am Kraftwerk und schauen uns dieses etwas näher an.
Auf der anderen Seite gehen wir am Klosterbach entlang und biegen dann nach Schwenningen ein. Wir gehen an Wiesen und Weiden entlang und erreichen den Bahnhof. Ein paar Minuten Zeit haben wir noch, dann kommt der Zug, der uns nach Höchstädt bringt.
Von dort aus laufen wir durch die Straßen und sehen dem Sonntagstreiben zu. Heute scheint die Sonne und das Schloss Höchstädt sieht toll aus. Bevor wir an der Donau nach Nordosten gehen, halten wir uns noch etwas an den Gewässern auf.
Rechts die Donau, links der Waldrand in den schönsten Herbstfarben, so sehen unsere ersten Meter aus. Kurz darauf zeigt sich links ein Feld mit einem kleinen Damm darauf. Perfekt für unsere Rast. Wir setzen uns auf unsere Jacken und genießen unsere belegten Semmel und den Ausblick. Es ist fast gemütlich, wenn der Wind etwas schwächer wäre, aber trotzdem sind wir froh für diesen Moment. Und langsam beschleicht uns wieder ein Gefühl von Zufriedenheit und wir genießen die Stille. Eine Wohltat für die Ohren, ein Entfliehen vom Alltag und der Hektik der Stadt.
Anschließend folgen wir dem Klosterbach, bis wir zu weiteren kleineren Seen kommen. Wir spüren schon, dass es nicht mehr weit zu unserem Auto sein kann.
Nichtsdestotrotz ist diese Landschaft atemberaubend. Dank der Sonne glitzert das Wasser und die Farben der Blätter an den Bäumen leuchten. Außer uns ist niemand da und die schmalen Wege sind einfach toll.
Langsam kommen wir unserem Auto immer näher und dieser Wandertag mit seinen 18 km geht zu Ende.
Viele Grüße
Katharina & Steffen