…von Botschafter-Familie Held:
Heute wollen wir mal die „Natur“ der Stadt Donauwörth erkunden. Der kleine, grüne Spaziergang mit einer Streckenlänge von 4,5, km eignet sich hier besonders gut. Man kommt an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei, entlang der schönen Promenade und des Donauufers und mit Hilfe von Klappi Storch, dem Maskottchen von Donauwörth, und seiner Lauschtour kann man noch so einiges über die Stadt erfahren.
Los ging unsere Erkundungstour beim Goldenen Hirschen, da wir hier auch eine Übernachtung (2 Zimmer mit Verbindungstür) gebucht haben. Unser Auto parkten wir gleich hinter der Gaststätte im Parkhaus. Die Lage, mitten in der Altstadt in der Reichsstraße, gegenüber der Liebfrauenkirche und Blick zum Fuggerhaus, ist ideal, um die Stadt zu Fuß zu erkunden.
Wir marschierten die Reichsstraße hinunter, am Tanzhaus vorbei zur Insel Ried. Wir schlenderten am Heimatmuseum vorbei, am Ufer der Wörnitz entlang, zum Fischerbrunnen und Rieder Tor. Auch kamen wir ein Stück an der Donau entlang, bevor wir wieder zurück durchs Rieder Tor zum Rathaus gingen. Hier wurden wir vom Glockenspiel, das täglich um 11 und 16 mit der Oper „Die Zaubergeige“ von Werner Egk, dem Donauwörther Komponisten, überrascht.
Am Tourismusbüro vorbei gingen wir weiter zur Promenade. Ein alter Baumbestand und viele Blumen zieren den Weg bis zum Mangoldfelsen und einem sehr schön angelegten Spielplatz. An vielen Outdoor-Fitnessgeräten, die entlang des Weges aufgestellt sind, kann man seine Kräfte trainieren. Danach ging es hoch hinauf zur Kalvarienberg-Kapelle St. Petrus. Über einen schön angelegten Kräutergarten spazierten wir weiter zum Käthe-Kruse-Puppen-Museum. Dort legten wir dann auch einen Stopp ein. Die Puppenhäuser sind alle mit sehr viel Liebe zum Detail und mit kleinsten Accessoires dekoriert. Auch die Augen aller Käthe-Kruse-Puppen sind von Hand gemalt. Sehr beeindruckend. Aktuell befindet sich auch eine Sonderausstellung von Max Kruse, dem Schriftsteller, der auch Urmel aus dem Eis geschrieben hat, im Nebengebäude. An einem langen Gebäude, der Invalidenkaserne, vorbei und an der Stadtmauer entlang spazierten wir weiter zum Feuchtbiotop und der Heimat von „Klappi“. Beim Kloster Heiligkreuz kann man auch ein Storchennest, das von einer ganzen Familie bewohnt ist, besichtigen.
Hungrig kamen wir zum Gasthof Goldener Hirsch zurück und da es hier durchgängig warme Küche gibt, konnten wir schon am späten Nachmittag essen. Zur Nachspeise gönnten wir uns abends noch bei einem Bummel durch die Stadt ein Eis an der Eisdiele Venezia. Am Nächsten Tag ging unsere Tour weiter nach Wemding. Am Kalvarienberg Wörnitzstein mit Geotop legten wir kurz einen Stopp ein und marschierten hoch zur Kapelle Abt Cölestin.
Donauwörth ist eine sehr schöne Stadt und der grüne Spaziergang durch die Stadt und entlang der beiden Flüsse Wörnitz und Donau auch für Fahrradfahrer, Naturliebhaber und für die ganze Familie geeignet. Da die Lauschtour auch entlang großer Teile der Strecke verläuft, kann man neben der Wanderung auch noch viele Informationen in lustiger Aufmache mit Klappi dem Stroch erhalten. Die Zimmer im Gasthaus Goldener Hirsch waren sehr sauber und modern eingerichtet. Auch das Essen, super Hausmannsküche, war sehr lecker und das Personal sehr freundlich. Auch die Lage, mitten in der Altstadt, ist ideal für einen Städtetrip nach Donauwörth.
Das Freibad in Donauwörth, das sich momentan in Umbau befindet, wollen wir unbedingt nächstes Jahr auch mal wieder besuchen. Hier hat es uns schon vor dem Umbau so gut gefallen.
Anmerkung des Bayerisch-Schwaben-Blogs: Inspieriert ist dieser Tagesausflug von unseren Stadthupferl-Angeboten auf der Webseite www.bayerisch-schwaben.de. Das Donauwörth Stadthupferl findet sich hier.
