…von Botschafter-Familie Glasner:
An diesem schönen und heißen Sommertag machen wir uns schon morgens auf den Weg nach Donauwörth. Heute steht mal statt Badespaß Kultur auf dem Programm. Um 09:00 Uhr beginnen wir mit unserer Lauschtour.
Das Schöne an der Lauschtour ist, dass man alleine im Freien und ohne Kontakt zu anderen Menschen unterwegs ist. Daher kann man auf eine Mund-Nasen-Bedeckung auch in Corona-Zeiten verzichten, da man gut Abstand zu anderen Menschen halten kann.
Zu Hause haben wir die Lauschtour-App schon aufs Handy geladen. Einen Parkplatz finden wir auch gleich. Die Tour beginnt bei der Tourist-Info gleich neben dem Rathaus. Sie begleitet uns über insgesamt neun Stationen durch das wirklich schöne Donauwörth. An jeder Station wird kindgerecht erklärt, um was es sich handelt und welche geschichtliche Bedeutung der Ort hat. Die Kinder (7 und 8 Jahre alt) hören sehr gespannt zu.
Schon kurz vor der zweiten Station machen wir eine kurze Pause auf einem wirklich wunderschönen Spielplatz. Am Mangoldfelsen staunen die Kinder nicht schlecht – der Burgherr hat hier einst aus Eifersucht seine Frau ermorden lassen – und das auch noch zu Unrecht, wie wir später bei der Station 4 „Storchennest“ erfahren. Hier schauen wir uns noch kurz die Kirche an. Sie ist wirklich wunderschön und einen Besuch wert.
Auf dem Weg zur Station 3 „Blick auf das Biotop“ fällt uns auf, dass die erhaltene Stadtmauer aussieht wie die Stadtmauer in Nördlingen, die wir vor ein oder zwei Jahren besichtigt haben.
Vorbei am Fuggerhaus (Station 5) in Richtung Tanzhaus (Station 6) gibt es sehr schöne Brunnen. Wir machen an jedem einzelnen eine kurze Pause. Die Kinder finden Brunnen toll. Und langsam wird es auch sehr warm. Uns fällt auf, dass es sehr viele kleine Bäckereien und Cafés gibt, die zum Verweilen einladen. Donauwörth ist wirklich eine sehr liebenswerte, ruhige Kleinstadt, die zum Bummeln und Spazieren einlädt.
Vor dem Heimatmuseum (Station 7) auf der Insel der Wörnitz machen wir wieder eine kurze Pause. Das ist ein sehr ruhiges Fleckchen mitten in der Stadt.
Vorbei am Fischerbrunnen (Station 8) geht´s über die Spitalgasse (Station 9) eigentlich wieder zurück zur Tourist-Info. Unsere Klappi-Tour ist nun zu Ende.
Nicht aber unsere Tour durch Donauwörth. Natürlich wollen wir noch zur Donau. Und es lohnt sich. Hier fließen Wörnitz und Donau zusammen.
Die Lauschtour hat uns außerdem neugierig auf das Käthe-Kruse-Puppenmuseum gemacht. Da wir gleich in der Nähe parken, werden wir uns das auch noch gleich ansehen. Hierzu werden wir einen eigenen Blog-Beitrag erstellen.
Unser Fazit
Die Lauschtour „Mit Klappi durch Donauwörth“ fanden wir richtig toll. Wir haben Donauwörth kindgerecht kennen gelernt und hatten viel Spaß. Die Kinder haben schon gefragt, ob es solche Stadtführungen auch in anderen Städten gibt. Das sagt alles.
Für die ca. 2 Kilometer lange Strecke haben wir mit Pausen am Spielplatz und an den vielen Brunnen ca. 90 Minuten gebraucht. Sie ist bestimmt auch schneller zu schaffen, wenn man sich nicht ablenken lässt.
Die Lauschtour ist fast durchgehend mit dem Kinderwagen zu gehen. Nur zwischen Station 3 und vier befinden sich einige Treppenstufen.
Die Lauschtour kann man einfach runterladen unter:
https://www.bayerisch-schwaben.de/a-mit-klappi-durch-donauwoerth
Dort ist alles ausführlich beschrieben.
Parken kann man übrigens in der Stadt ziemlich gut. Es gibt viele Parkplätze und auch Parkgaragen.
