…von Botschafter-Familie Glasner:
An diesem schönen und heißen Sommertag machen wir uns schon morgens auf den Weg nach Donauwörth. Nach der Lauschtour „Mit Klappi durch Donauwörth“ besuchen wir noch das Käthe Kruse Puppen-Museum. Auf dieses wird in der Lauschtour verwiesen. Und wir sind während der Lauschtour sogar schon direkt daran vorbeigelaufen. Das war uns zu dem Zeitpunkt aber noch nicht klar.
Wir sind sehr gespannt, was uns im Museum erwartet und vor allem, ob unsere Jungs auch Spaß am Museumsbesuch haben.
Da wir uns derzeit mitten in der Corona-Pandemie befinden, müssen wir alle während des ganzen Besuchs Masken tragen und in jedem Raum darf sich immer nur eine Familie / ein Haushalt aufhalten.
An der Kasse werden wir schon freundlich darauf aufmerksam gemacht, dass die Kinder doch nach der kleinen Maus suchen sollen. Im Museum sind insgesamt 10 Mäuse versteckt. Immer dort, wo eine Maus zu finden ist, kann man eine kleine Geschichte bzw. einen Dialog zwischen der Maus und dem Geist von Käthe Kruse lesen. Die Geschichten sind sehr liebevoll geschrieben, die Kinder haben ihren Spaß dabei und lernen nebenbei etwas über Käthe Kruse und ihre Puppen. Größere Kinder lesen die Geschichten bestimmt auch schon alleine.
Das Museum ist eingeteilt in verschiedene Räume, in denen die Puppen ausgestellt sind. Besonders interessant finden wir die Röntgen-Bilder von den Puppen. Dort kann man sehen, wie sie von innen aufgebaut sind. Die Kinder finden besonders spannend, dass die Puppen mit Rentier- oder Rehhaaren gefüllt wurden.
In einem der Räume kann man einen Film ansehen, der sich mit der Herstellung der Puppen beschäftigt. Er ist sehr interessant und auf jeden Fall zu empfehlen.
Außerdem sind Puppenhäuser mit sehr viel Liebe zum Detail aufgebaut. Wo wir gerade bei der Liebe zum Detail sind: Wir erfahren auch, dass die Augen aller Käthe-Kruse-Puppen von Hand gemalt werden. Wahnsinn! Wir sind beeindruckt!
Die Puppen haben auch fast alle Namen. So gibt es zum Beispiel eine „Elsa“ aus dem Jahr 2018.
Wir finden das Museum auf jeden Fall sehr schön und bewundern alle die ausdrucksstarken und liebevoll gestalteten Puppen.
Im Museum gibt es auch einen kleinen Laden, in dem man Puppen und Andenken kaufen kann.
Unser Fazit
Das Käthe-Kruse-Puppen-Museum in Donauwörth ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Inklusive Sonderausstellung waren wir ca. 45 Minuten im Museum. Wenn man die Geschichten der kleinen Maus aufmerksam liest, geht die Zeit sehr schnell vorüber. Für die Kinder war es genau die richtige Länge für einen Museumsbesuch. Auf jeden Fall können wir das Museum Familien mit Kindern empfehlen. Aber auch für ältere Menschen, die gerne in Erinnerungen schwelgen, ist das Museum bestimmt toll. Wir haben es übrigens gleich unserer Großtante (94 Jahre alt) empfohlen. Das Museum kann auch mit dem Kinderwagen oder Rollator besucht werden.
Parkplätze gibt es in Donauwörth ausreichend.
Die Familienkarte kostet 4,50 €.
Wer sich näher informieren will, findet weitere Infos unter:
https://www.donauwoerth.de/kultur/museen/kaethe-kruse-puppen-museum/
