…von den Bayerisch-Schwaben Botschaftern Katharina Wischenbarth & Steffen Faßmann:
Sebastian Kneipp entdeckte als lungenkranker Theologiestudent an der Dillinger Universität die Heilkraft des Wassers. In der nahen Donau erprobte er erstmals seine weltberühmten Kaltwasseranwendungen an sich selbst aus. Später behandelte er damit erfolgreich zahlreiche Tuberkulosekranke.
Das ist, was man von Herrn Kneipp so weiß. Aber wie kam er dazu? Genau darüber möchten wir heute ein wenig mehr erfahren und starten mit der Lauschtour am Rathaus in Dillingen.
Hier bekommen wir die ersten Infos zu Sebastian Kneipps Leben, aus welchen Verhältnissen er kommt und warum er barfuß nach Dillingen kam. Dann geht es auch schon die Königsstraße weiter entlang bis zur Studienbibliothek.
Hier stand früher das Dillinger Gymnasium, welches Sebastian besuchte. Wir hören, wie er an die Schule kam und wie es ihm dort erging.
Gegenüber sehen wir das Priesterseminar und zu unserer linken steht die Studienkirche Maria Himmelfahrt. Hier ging das Leben weiter für Sebastian Kneipp.
Wir wollen uns diese schöne Kirche im Rokoko-Stil genauer ansehen und gehen hinein. Es ist eine sehr schöne Kirche, ruhig und friedlich wie es sein muss. Wir verweilen ein paar Minuten in der Stille.
Wir schlendern die Straße ein Stück zurück, um zur Webergasse zu gelangen. Die Lauschtour erzählt uns, was es damals mit der Webergasse auf sich hatte und wie die Verbindung zu Herrn Kneipp war. Hier beginnt auch die Entdeckung des Heilwasssers für ihn.
Mehr werden wir am nächsten Lauschpunkt erfahren und so gehen wir die Straße „Am Ledertor“ und die Benediktinergasse entlang und gehen die Bleichstraße bis zum Ende weiter.
Dort entdecken wir schon das Hinweisschild zur Naturkneippanlage, welchem wir folgen.
Während wir weiter lauschen, gehen wir einen Schritt schneller. Warum? Das erfahrt ihr natürlich in der Lauschtour!
Wir kommen an die Donau an einen ganz besonderen Punkt. Hier befindet sich die Naturkneippanlage und auch wir ziehen unsere Schuhe aus und krempeln die Hosenbeine hoch.
Voller Mut steigen wir ins Kneipp-Becken und spüren das ziemlich kalte Wasser an den nackten Füßen. Im Storchengang geht es ums Geländer und dann schnell wieder hinaus.
Nachdem die Füße wieder in den Schuhen stecken und warm geworden sind, führt uns unser Weg an der Donau entlang zum Kraftwerk Dillingen. Dort treffen wir auf Sebastian Kneipp höchstpersönlich und nehmen neben ihm Platz. Seine Lehre basiert auf fünf Säulen, welche wir an einem nahe gelegenen Schild nachlesen können.
Dann gehen wir über die Inselwörth quer durch Dillingen bis zum Taxispark.
Hier wollen wir nun auch unseren Armen etwas Gutes oder sagen wir besser etwas Kaltes tun.
Um zum letzten Lauschpunkt zu gelangen, verlassen wir den Taxispark wieder und gehen gegenüber zu Regens Wagner Dillingen. Dort erfahren wir mehr über Regens Wagner und sehen uns kurz darauf die Krypta an. Hier erfahren wir wieder den Zusammenhang dieser zwischen Sebastian Kneipp und Regens Wagner.
Und damit ist unsere Lauschtour auch schon zu Ende.
Liebe Grüße
Katharina & Steffen