…von den Bayerisch-Schwaben Botschaftern Katharina Wischenbarth & Steffen Faßmann:
Brot mit Honig, Honigwein, Honig in den Tee, heiße Milch mit Honig, Honigsenf, Honig in Salaten, Soßen und Kuchen… man könnte noch so viel aufzählen. Honig ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken und das wird einem erst bewusst, wenn man wirklich drüber nachdenkt, was wir damit alles machen können.
Bei uns gibt es Honig zum Frühstück und den kaufen wir beim Imker. Woher unser Honig kommt, wissen wir, schließlich wohnen die Bienen bei uns im Garten und auf der Wiese nebenan.
Heute machten wir uns also auf die Spurensuche, wie das mit den Bienenvölkern und dem Honig so geht und was das Bienenmuseum uns noch beibringen kann.
Schon bevor wir das Illertisser Bienenmuseum betreten entdecken wir ein Informationsschild über den Bienenstaat. Obwohl es draußen kalt ist, lesen wir es ganz gespannt und sehen uns die Bilder an. Die Vorfreude auf Weiteres steigt.
Drinnen werden wir sehr herzlich begrüßt und dann stehen wir auch schon mittendrin im Museum.
Es wird beschrieben, wie wichtig die Biene für den Menschen ist.
Wir sehen unterschiedliche Nester und lernen, wie diese aufgebaut sind. Sehr anschaulich wird das Leben einer Biene beschrieben und wie neue Bienenvölker entstehen.
Schaut euch mal den Wabenbau an: Wir wussten nicht, dass Bienen so genau arbeiten und die Zellwandstärke einer Wabe exakt 0,7 mm beträgt und einen Durchmesser von 5,37 mm hat.
Etwas weiter sind verschiedene Körbe und Holzbauten ausgestellt, die für neue Bienenvölker als Bienenstock dienten.
Wir sehen uns einen kurzen Schwarzweiß-Film an. Aus Wachs werden lange Kerzen hergestellt.
Die Lebensphasen der Bienen werden sehr detailliert beschrieben. Sehr interessant ist, welche Feinde sie haben und wie sie diese abwehren können. Es sind sogar zwei, im Verhältnis zu einer Biene, große Feinde ausgestellt, die von den Bienen abgewehrt wurden.
Wir erfahren, wie Honig definiert ist und was er alles beinhaltet. Wir lernen, wie wichtig die Bienen für uns sind, welche Früchte es ohne sie nicht gäbe und wie das Zusammenleben innerhalb eines Bienenstocks funktioniert.
Die lebenden Bienen, die ebenfalls im Museum zu sehen sein sollen, sind heute aber ausgeflogen. Oder besser gesagt, sie sind im Winterquartier.
Gleich daneben läuft die allererste Folge von einer sehr bekannten Biene und wir singen den Refrain gleich mit: „In einem unbekannten Land, vor gar nicht allzu langer Zeit, war eine Biene sehr bekannt, von der sprach alles weit und breit. Und diese Biene, die ich meine, nennt sich Maja…….“.
Im Film wird wunderbar erklärt, wie eine Biene geboren wird und was es im Bienenstock alles für sie zu tun gibt.
Nach ein paar Stunden im Bienenmuseum verabschieden wir uns und lassen den Abend zuhause mit einem Gläschen Honigmet ausklingen.
Ach übrigens: Es gibt sogar einen Bienenweg in Illertissen. Den wollen wir uns bei schönerem Wetter im Sommer anschauen. Vielleicht fliegt dann ja auch die eine oder andere Biene vorbei.
Viele Grüße
Katharina & Steffen