Nicht nur Brot und Spiele, nein auch Licht- und Wasserspiele sind hier das Motto. Offingen hat eine Menge zu bieten. Der Markt zwischen Donau und Mindel liegt nicht nur am weithin bekannten Donauradweg und der Via Danubia, man findet dort auch ein beeindruckendes Kunstkino, einen tollen Aussichtsturm, den neuen Mindelstrand und manches mehr …
Offingen ist einen Familienausflug wert – ganz egal eigentlich, wo die Interessenschwerpunkte liegen. Denn Offingen hat Einiges zu bieten. Zunächst natürlich seine attraktive Lage zwischen Donau und Mindel, durch die man den Markt unweit der A8 zwischen Günzburg und Dillingen wunderbar per Rad über den Donau-Radweg oder den Mindeltal-Radweg erreichen kann. Auch der Kammeltal-Radweg aus Richtung Krumbach führt nach Offingen. Er mündet südlich kurz vor Offingen in den Mindeltal-Radweg. Darüber hinaus liegt Offingen am Römer-Radweg Via Danubia, den man auch als Lauschtour erleben kann, sowie an der spannenden Energie-Quiztour.
Nicht nur der Weg ist das Ziel
Aber nicht nur Lage und Erreichbarkeit by bike sind attraktiv, in Offingen gibt es auch einige tolle Ziele über die Wege hinaus.
Das sind zum einen die Donau-Lichtspiele in Offingen. Ein echtes Kunst- bzw. Kultkino. Hier wird Filmkultur gelebt. Vor knapp 60 Jahren, noch mitten in der Nachkriegszeit, eröffnete das Kino. Damals war der Fernseher im Wohnzimmer noch die absolute Ausnahme. Nur wenige Menschen konnten sich 1958 einen Fernsehapparat leisten. Kino war die angesagte Filmpräsentation.
Doch die Zeiten änderten sich, die Preise für Fernseher sanken und damit auch die Publikumszahlen. Weil immer mehr Filmfreunde zuhause blieben, mussten in den 60er und 70er Jahren viele Kinos schließen. Nicht die Donau-Lichtspiele in Offingen, die in den 80er Jahren der Videothekenwelle trotzten und sich aktuell in der digitalen Revolution und Multiplex-Konkurrenz behaupten.
Vor 37 Jahren übernahmen Fernsehjournalist Werner Flott und seine Frau das Lichtspielhaus, das seinerzeit von einem Nobelkino mit Anspruch noch weit entfernt war. Anfang der 80er Jahre bereits kam es zum Stilwechsel – umfangreiche Umbau- und Renovierungsarbeiten machten das Kino zu einem echten Filmtheater, zum Nobelkino des Landkreises Günzburg. Die Einrichtung steht heute im wohltuenden nostalgischen Gegensatz zu modernen Minikinos. Die rund 130 Plätze werden durch kleine Lämpchen beleuchtet, auf einer Tischleiste kann der Besucher Getränke und Knabberzeug abstellen. Die Wänder sind floral dekoriert und geben dem Kino besonderen Charme, was besonders bei Veranstaltungen ohne Film/mit Licht ins Gewicht fällt. Das Kino ist mit seiner Bühne auch Talentbühne. Internationale Stars wie die Günzburgerin Diana Damrau hatten hier ihre ersten Auftritte. Auch Künstler der Kleinkunst und des Kabaretts sind regelmäßige Gäste. In erster Linie aber wird das Kino mit einem attraktiven, anspruchsvollen und ausgewogenen Programm für filmische Events genutzt. Ein Kino damit für die ganze Familie!
Vor oder nach dem Kino die Aussicht draußen genießen
Der 25 Meter hohe Aussichtsturm, umgangssprachlich auch Römerturm genannt, bietet an klaren Tagen ein wunderschönes Panorama: Im Süden die Alpen, im Norden die Schwäbische Alb und insgesamt eine überragende Aussicht auf das schöne Donautal.
Außerdem lädt der in diesem Jahr eröffnete „Mindelstrand“ zum Spielen, Verweilen und Erfrischen an der Mindel ein.
Mehr Infos für einen schönen Familienausflug nach und rund um Offingen: www.offingen.de sowie www.familien-und-kinderregion.de