Vom Wittelsbacher Land bis nach Neu-Ulm: In der Region Bayerisch-Schwaben werden traditionelle Maibaumfeste gefeiert. Insbesondere in den ländlichen Ecken packen die Menschen dafür gemeinschaftlich an. Dann wird das Fruchtbarkeitssymbol künstlerisch verziert, mit Kränzen, Girlanden und Wappen geschmückt und bei Musik und Tanz feierlich aufgestellt. Die schönsten Traditionen und Veranstaltungen im Porträt.
Wemding
Auf dem historischen Marktplatz werden am Abend des 30. April verschiedene Maitänze aufgeführt: Bendeltanz, Sternpolka, Gautanz und Fersen, Spitzen. Dazu spielt die Jugend- und Stadtkapelle, es wird gegrillt und kleine Besucher dürfen eigene kleine Maibäumchen für zuhause basteln. Jedes Kind erhält zudem eine Kugel Eis geschenkt. Dazu wird natürlich der Maibaum errichtet.
Kühbach
Ab 10 Uhr vormittags wird am 1. Mai der Kühbacher Maibaum per Hand durch den Burschenverein aufgestellt. Nach alter Tradition kommen dabei lange Stangen zum Einsatz, damit das Fruchtbarkeitszeichen am Ende kerzengerade in den Himmel ragen darf. Natürlich wird den Besuchern im Anschluss feines Mittagessen mit Bier sowie Kaffee und Kuchen im Festzelt geboten.
Diedorf
Am 1. Mai sind zahlreiche Marktbuden, Feuerwehrautos und mehr am traditionellen Maimarkt in Diedorf zu bewundern. Außerdem sind ein Flohmarkt, ein Bücherverkauf eine Tomatenausstellung, Kinderbasteln und weitere Attraktionen angesagt. Auch die Geschäfte haben nachmittags geöffnet. Mit von der Partie: Der Musikverein mit musikalischer Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen.
Neu-Ulm
Bereits am 28. April heißt es dieses Jahr in Neu-Ulm: Rock in den Mai am Rathausplatz. Die härteren Töne klingen von einer Akustik-Rock-Band sowie einer Hard-Rock-Band an. Der Eintritt ist frei, für das leibliche Wohl wird mit Speis und Trank gesorgt. Dabei stellt die Freiwillige Feuerwehr Neu-Ulm traditionell den Maibaum auf, bevor alle zum Mitsingen, Mittanzen und Mitrocken aufgerufen werden.
Titelbild: Maibaum Pöttmes I Florian Trykowski