…von den Bayerisch-Schwaben Botschaftern Karin Brenner-Kling und Jürgen Kling:
Irgendwo schnappten wir einen Vorbericht zu der erstmaligen Aktion „funkelnd – Lichtpark an der Promenade und am Alten Donauhafen“
auf. Veranstalter hierfür ist die City-Initiative-Donauwörth, kurz CID, und die Aktion geht vom 27.11. bis zum 6. Januar 2021. Also, nachdem das Wetter am ersten Advent zwar kalt, die Luft aber klar war, machten wir uns am frühen Nachmittag auf den Weg.
Die 1. Station – die Insel Ried
Bevor wir im Dunkeln den Lichtpark an der Promenade und am alten Donauhafen besuchen, steuerten wir zunächst das „Parkhaus im Ried“ an, wo wir schnell einen Platz fanden. Die kleine Insel, die von der Wörnitz umrundet wird, war recht schnell umlaufen. Besonders das Stück entlang der Stadtmauer gefällt uns immer wieder sehr gut. Erwähnenswert ist aber auch der Platz zwischen dem „Rieder Tor“ und dem Fischerbrunnen mit dem tollen Weihnachtsbaum. Ich stelle mir vor, wie schön es hier ist, wenn dann auch noch etwas Schnee liegt.
Die 2. Station – der alte Donauhafen
Nun setzt auch endlich die Dämmerung ein und wir machen uns auf den Weg zum „Alten Donauhafen“. Dieser befindet sich wenige Hundert Meter donauabwärts, unmittelbar nach der Wörnitzmündung. Dort angekommen bemerken wir gleich, dass wohl einige Weitere dieselbe Idee hatten. Aber ich muss den Donauwörthern Respekt zollen. Ausnahmslos alle hatten dort Mundschutz getragen und auf Abstand geachtet, so wie es sich derzeit gehört.
Die 3. Station – der Lichtpark
Unser letzes Ziel für heute sollte die „Promenade“ sein. Wer diese entlang der Donau sucht, liegt leider falsch, denn dieselbige zieht sich vom Mangoldfelsen in der Nähe des Stadtbads entlang des Kaibachs hinunter bis zur Kapellstraße unterhalb des Rathauses. Wir parken bei der Volkshochschule. Von dort aus sind es nur wenige Meter zur Promenade und die bunten Lichter weisen den Weg zuverlässig.
Natürlich waren wir auch dort nicht alleine unterwegs. Ganz im Gegenteil, viele Familien nutzten ebenfalls das gute Wetter, um dieses Lichterspektakel zu genießen. Aber mit etwas Achtung auf gebührenden Abstand und der Maskenpflicht im Park war dies dennoch möglich. Bereits auf den ersten Blick wird klar, welche Mühen und welchen Aufwand die Macher der CID hier aufgebracht haben. Die einzelnen Themen, aber auch das Gesamtbild sind mit viel Liebe zum Detail entstanden. Schade, dass so manche Kinder die tollen Figuren als Spielplatz oder gar Klettergerüst nutzen und deren „vorbildlichen Eltern“ das ganz okay und toll finden. Wir befürchten, dass die ein oder andere Figur das nicht unbeschadet überstehen wird.
Schon auf dem Nachhauseweg
Für den Abend bestellen wir beim Lieblingsitaliener noch Pizza und Pasta to go, die wir kurz darauf abholen. Beim Queren der Wörnitz über die „Sebastian-Franck-Brücke“ machen wir noch einen kurzen Stop, um die einzigartige Floßkrippe zu bestaunen.
Das Fazit
Wir wissen, dass Donauwörth immer einen Ausflug wert ist. Die historische Altstadt, die Insel Ried, die schönen Parkanlagen und nicht zuletzt die vielen Plätze und Denkmäler offenbaren immer wieder bis dato Unbekanntes. Und wer in der jetzigen Vorweihnachtszeit Lust auf einen schönen Abendspaziergang hat, ist vom Lichtpark bestimmt begeistert. Wer ohne Kinder unterwegs ist oder schöne Fotos machen möchte, dem empfehlen wir den späteren Abend. Die Beleuchtung findet jeden Abend bis 22 Uhr statt.