…von Botschafter-Familie Zoller:
Heute wagen wir den Test: Ist der Freizeitpark Legoland in Günzburg schon was für unsere Kinder, die mit 3 und 5 Jahren eher in der unteren Altersgrenze unterwegs sind? Die Homepage verspricht aber schon für Kinder ab 3 Jahren jede Menge Spaß und Attraktionen und darum sind wir jetzt auch am Start, wie viele andere Familien, die wohl auch den etwas bewölkten Sommertag ausnutzen wollen.
Dass wegen des nicht astreinen Wetters hier weniger los sein könnte, davon merken wir hier nichts. Der Parkplatz ist schon früh am Morgen überwiegend belegt und auch die Schlangen an den Kassen lassen vermuten, dass es an diesem Sommerferientag durchaus voll sein wird im Legoland.
Aber davon lassen wir uns jetzt nicht mehr bremsen. Nach dem Einlass und einer Sicherheitskontrolle stürmen wir zum ersten Fahrgeschäft und gehen in die Lüfte. Genauer gesagt testen wir die gleich am Eingang gelegenen Mini-Flieger, die sich per Knopfdruck nach oben und unten fliegen lassen. Schon mal gut, denn hier sind unseren beiden Kinder „zugelassen“, denn sie erfüllen beide die Mindergröße, die an jedem Fahrgeschäft angezeichnet ist.
Gleich gegenüber geht’s dann ins Wasser, nämlich bei der Hafenrundfahrt, bei der man ein Elektroboot selbst per Steuerrad und Gaspedal durch den Hafen lenken kann. Das kommt an bei den Nachwuchspiraten und hier ist man durchaus eine ganze Weile unterwegs.
Bei einer kleinen Klopause sind die Kleinen dann aber gleich mehrfach beeindruckt, denn hier zeigt sich, dass der Park was übrig hat für die noch nicht so ganz groß gewachsenen Gäste: Pinkel- und Waschbecken gibt’s hier in kindgerechter Höhe und außerdem kann man im Waschraum auch noch das ein oder andere aus Legosteinen gebaute Bild an der Wand bestaunen.
Dann verschaffen wir uns mit dem Legoland-Express, einer Eisenbahn, die durch den ganzen Park fährt, einen Überblick über die verschiedenen Angebote. Gut, dass die Bahn auf einem Rundweg fährt, sodass wir am Ende wieder dort aussteigen, wo es auch losging.
Nach einer kleinen Achterbahn machen wir dann Halt an der Ritterburg, bei der gerade Animationsprogramm läuft und Tabaluga die kleinen Gäste unterhält. Das nehmen wir mit und dürfen am Ende sogar noch ein Bild von den Kindern mit dem Plünsch-Drachen schießen.
Und passend zum Thema Ritterburg geht’s dann wieder zum Ritterturnier, wo die kleinen einzeln auf Pferden unterwegs sind. Inzwischen sind wir überzeugt, dass man erstens nicht alle Attraktionen im Legoland an einem Tag schaffen kann und zweitens dass man auch mit kleineren Kindern am Ende des Tages immer noch längst nicht alles geschafft und gesehen hat, was man eigentlich vorhatte. Ein reichhaltiges Angebot für alle Altersgruppen, das ist keine Frage…
Der Aussichtsturm bietet uns dann noch mal die Möglichkeit, den Park im Detail zu überblicken und die nächsten Pläne zu schmieden. Da es mittlerweise gar nicht mehr so bewölkt, sondern richtig sommersonnig heiß geworden ist, bleiben wir auf dem wirklich großartigen und fantasievoll angelegten Wasserspielplatz hängen.
Nach einer Kanufahrt geht’s dann noch vorbei am „Affentheater“, in dem heute ein Kinderbuchautor für Unterhaltung sorgt: „Herr Wolke“ treibt auf der Bühne jede Menge Schabernack und bringt Stimmung ins Volk, dass man sich wünscht, man hätte den ganzen Tag Zeit, dem Blödsinn dieser Ulknudel zu lauschen.
Ziemlich geschafft schauen wir uns dann im Schnelldurchlauf noch das Miniland an, in dem es wirklich noch viele tolle Landschaften, Gebäude, Häfen und was noch alles zu sehen geben würde. Aber uns reicht’s so langsam und so treten wir am späten Nachmittag die Heimreise an.
Ob wir wieder kommen? Logisch, schließlich haben wir längst noch nicht alles gesehen und zu entdecken gibt’s in diesem Freizeitpark in Bayern einfach viel zu viel, um alles an einem Tag abgrasen zu können.