…von den Bayerisch-Schwaben Botschaftern Stefanie & Christa Bareth:
Man merkt es schon vor der Führung – die Mitarbeiterinnen brennen für ihr Museum. Das im historischen Kapuzinerkloster untergebrachte Museum ist ein schönes, eher kleineres Museum, das von herzlichen Mitarbeiterinnen mit Leben gefüllt wird.
Es ist ein heißer Sommertag, alle Besucher bekommen ein Glas Wasser und Sitzgelegenheiten angeboten, wir als Bayerisch-Schwaben-Botschafter haben im Museumsgarten sogar einen Sekt bekommen. Obwohl wir keine Führung gebucht hatten, durften wir uns einer Gruppe anschließen. Toll.
Engagiert wird von der freundlichen Mitarbeiterin in einem Rundgang die Geschichte von Käthe Kruse, ihrer Familie, der Entstehung der weltberühmten Puppen und des Unternehmens erläutert. Aufschlussreich die Entwicklung der verschiedenen Puppenkreationen im Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Wandel und wie die Werkstätten nach dem Krieg nach Donauwörth kamen.
Interessant die vielen Details bei den einzelnen Puppen: die verschiedenen Stoffe und Schnitte, handgeknüpfte Echthaarperücken und nicht zuletzt die Rarität, das „Schlenkerchen“ als einzige Käthe-Kruse-Puppe, die lächelt. Neu war für uns auch, dass Käthe Kruse auch Schaufensterpuppen herstellte.
Die schwierige Kindheit von Käthe Kruse, ihre Ideen und ihr Durchsetzungsvermögen haben uns an Margarete Steiff aus Giengen an der Brenz erinnert. Ca. 1h haben wir uns bei Käthe Kruse aufgehalten, die Sonderausstellung hat uns auch gut gefallen. Ein kurzweiliger Museumsbesuch. Leider durfte man im ganzen Museum keine Fotos machen.
Im Puppenmuseum haben wir noch einen tollen Tipp bekommen: In der Käthe-Kruse-Fabrik
Augsburger Straße 18 in Donauwörth gibt es einen Werksverkauf mit teilweise großen Rabatten bei Spielsachen. Außerdem kann man durch ein Fenster in die Produktion schauen.