…von Botschafter-Familie Plöckl:
Der Augsburger Zoo ist ja wirklich kein unbekannter und auch wir haben schon den ein oder anderen Ausflug dorthin unternommen. Aber unsere früheren Besuche liegen zum einen schon einige Jahre zurück und zum anderen waren wir immer an sonnigen, heißen Sommertagen dort. Dieses Mal also an einem windig-sonnigen Oktobertag, mit unserer Jüngsten, für die es Premiere war.
Und wir Eltern waren überrascht, was sich im Zoo alles getan hat! Viele Gehege wurden in den letzten Jahren erneuert und modernisiert, im Reptilienhaus gibt es sogar digitale Infotafeln. Für uns komplett neu war das Katta-Land, durch das man spazieren und dabei hautnah diese hübschen Äffchen mit den geringelten Schwänzen beobachten kann.
Zum ersten Mal ist uns aufgefallen, was für eine wunderschöne Parkanlage der Zoo ist mit vielen alten, ehrwürdigen Laubbäumen, die in ihrer bunten Pracht eine malerische Kulisse abgeben für Nashörner, Zebras, Strauße und Enten in verschiedensten Kleidern. Dadurch, dass die Bäume nicht mehr so dicht belaubt sind, gewinnt der Blick an Weite und man genießt mehr den Gesamteindruck des Parks. 
Es sind auch bei weitem nicht so viele Gäste da wie im Sommer, was den Spaziergang sehr stressfrei macht. Das einzige, was wir vermisst haben, sind die Giraffen, deren Haus momentan umgebaut wird. Und noch jemand geht ab: die lästigen Wespen, die uns schon so manchen Besuch versauert haben.
Ein Teil der Gastronomie wurde auch erneuert und ist jetzt modern gestaltet mit einem Hauch von italienischem Flair. Ein unwiderstehlicher Magnet sind natürlich die Spielplätze, von denen es jetzt drei gibt, ein neuer rund um den Biber (für uns der Kasimir-Spielplatz). Durch den ganzen Zoo wird man begleitet von Bronzetieren, von denen ein jedes wieder aufs neue beklettert werden muss.
Für uns steht fest, dass unsere Lieblingsjahreszeiten für einen Zoobesuch der Herbst und der Winter sind!
