Der LEGOLAND Park befindet sich gerade in der Winterpause, aber natürlich gibt es für die Aquaristen des LEGOLAND ATLANTIS by SEA LIFE auch jetzt einiges zu tun. Denn Fische machen ja keinen Winterschlaf und wollen auf ihre tägliche Fütterung natürlich nicht verzichten. Ich habe unseren Aquaristen bei ihrer Arbeit über die Schulter geschaut und möchte euch mit exklusiven Bilder von meiner Erkundungstour berichten.
Das ATLANTIS by SEA LIFE befindet sich im rechten Flügel des Parks – im Themenbereich LEGO X-TREME. Über 50 LEGO Modelle aus mehr als 1 Mio. LEGO Steinen, darunter verschiedene LEGO Taucher und ein 1,50 x 3 Meter großes U-Boot, schmücken die Becken und Wege des Großaquariums. In dieser ungewöhnlichen Umgebung leben rund 1.300 tropische Meerestiere.
Ich möchte mehr über diese Bewohner erfahren und treffe mich mit Uwe, den biologischen Leiter des Aquariums. Er bereitet gerade die Fütterung einzelner kleiner Fischarten vor.
Seit dem Kinofilm „Findet Nemo“ ist der Clownfisch weltberühmt. Sein Markenzeichen ist die orange-weiß-schwarze Färbung. Habt ihr gewusst, dass Rosenkohl ein echter Gaumenschmaus für Clownfische ist? Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, scheint es den Clownfischen wirklich zu schmecken. Übrigens: Clownfische heißen auch Anemonenfische.
Aber auch der leuchtend blaue Paletten-Doktorfisch mit seiner gelben Schwanzflosse traut sich aus seinem Versteck, um etwas von dem leckeren Wintergemüse zu naschen. Seinen Namen „Doktorfisch“ verdankt er den skalpellartigen Dornen an beiden Seiten des Schwanzstiels. Die Dornen sind messerscharf – eine perfekte Waffe: Angreifer können damit aufgeschlitzt werden.
Auch bei der Fütterung der vielen verschiedenen tropischen Fische im größten Beckens des Großaquariums durfte ich dabei sein. Die Aquaristin hat hierfür in der Futterküche allerlei Köstlichkeiten, darunter verschiedene Fischsorten und Gemüse, zusammengestellt.
Am besten gefiel mir die Fütterung der Kuhnasenrochen. Habt ihr eine Idee, warum die so heißen? Nein? Dann schaut mal genauer hin…
Die neugierigen und verspielten Rochen kommen sofort an die Wasseroberfläche, wenn sich die Pfleger mit dem Futter nähern. Ihre vertrauten Aquaristen können sie sogar von Hand füttern!
Etwas, was man bei ihren nahen Verwandten, den Haien, ganz sicher nicht probieren sollte. Diese Jäger werden mit mit Hilfe einer meterlangen Zange, an deren Ende sich das Futter befindet, gefüttert. Bevor die Haie sich das Futter schnappen, umkreisen sie es übrigens erst mehrmals. Wie in der freien Wildbahn – so beobachten sie ihre Beute.
Leider musste ich mich danach von unsren Aquaristen und den tierischen Bewohnern verabschieden. Ich wünsche allen – natürlich auch euch – MERRY Fishmas!
1 comment
das ist ja spannend!