…von Familie Pinther:
Wenn es in den Gassen wieder nach frischen Maronen, heißem Glühwein und leckerem Lebkuchen duftet und die beleuchteten Fassaden der Altstadthäuser die Innenstädte in ein Lichtermeer verwandeln, dann weiß jeder, dass bald wieder Weihnachten ist. Und weil die Vorfreude immer noch die schönste Freude ist, locken in der Vorweihnachtszeit wieder jede Menge stimmungsvolle Weihnachtsmärkte vor die Tür.
Während aber so mancher Weihnachtsmarkt sich zunehmend zu einem „Christkindl-Plärrer“ entwickelt, besticht der Friedberger Advent unverändert durch seine angenehme Beschaulich- und Gemütlichkeit, daher zieht es uns jedes Jahr aufs neue zwischen 01. und 23. Dezember in die Friedberger Altstadt – und das meistens öfter als einmal!
Dafür spricht sicherlich schon einmal die besucherfreundliche Parkplatz-Situation in Friedberg, wo wir entweder westlich des Marktes am Marienplatz gleich hinter dem Rathaus oder östlich des Marktes im öffentlich Parkhaus in der Ludwigstraße parken. Untergekommen sind wir immer!
Beim abschließenden Bummeln (und ebenso häufigen Verweilen) rund um die Stadtpfarrkirche St. Jakob spürt man sofort, warum die Friedberger so stolz auf ihren Markt sind: die kulinarischen Angebote sind preislich reell, qualitativ hochwertig und überwiegend vom Prinzip der Regionalität geprägt und ergänzen die Angebote der anderen Händler, die tasächlich nach ihrer Kunsthandwerklichkeit ausgesucht zu sein scheinen. Was hier angeboten wird, ist wirklich sehenswert und noch jedes Jahr konnten wir hier das eine oder andere Mitbringsel für liebe Freunde finden.
Sein ganz besonderes Flair präsentiert aber der Friedberger Advent in unseren Augen im angrenzenden Archivhof. Denn neben den leckeren Heißgetränken (besonders zu empfehlen der Apfelpunsch, ob mit oder ohne „Schuss“) und Leckereien wie etwa Flammkuchen oder Bratwürstel, gibt es da natürlich wie jedes Jahr den kleinen Unterstand rechts hinten, der Kinder magisch anzieht. Denn hier kann jedes Kind dem Christkindl seine Weihnachtswünsche anvertrauen und von ihm aufschreiben lassen, um diesen Wunschzettel anschließend an den Wunschbaum zu hängen. Dass jedes Kind hierfür zur Belohnung vom Christkind auch noch eine Leckerei bekommt, macht die Sache natürlich perfekt.
Unser Fazit: Immer wieder gerne – es muss nicht laut, überteuert und billig sein, es geht auch anders! Eine tolle Veranstaltung zur Weihnachtszeit in Bayern.
Die Öffnungszeiten sind übrigens werktags von 16:00 Uhr bis 20:30 Uhr und samstags und sonntags von 13:00 Uhr bis 20:30 Uhr.