…von Botschafter-Familie Fischer:
Legoland Deutschland feiert in diesem Jahr seinen 15. Geburtstag und das wird im Park natürlich auch groß gefeiert werden. Die neue Attraktion zum Geburtstag ist die Ninjago World. Diese neue Welt ist ca. 7000 Quadratmeter groß und macht wirklich etwas her.
Wir gingen direkt am Sealife vorbei und tauchten von dort in die wunderschöne, asiatische Welt ein. Wie überall im Park findet man auch hier im neuen Bereich viele tolle und liebevoll gestaltete Modelle. Man sieht hier verschiedene Ninjago-Helden wie Meister Sensei Wu, Nya, Zane etc., aber auch Drachen und andere Figuren und ein Modell eines Ninjago-Klosters. Da meine Mädchen lieber mit Lego Friends spielen, kennen wir diese Helden nicht, aber trotzdem sind wir von dieser neuen Welt fasziniert.
Gleich rechts neben dem Eingang zur Ninjago-Welt findet sich ein kleiner asiatischer Imbiss, den wir aber an diesem Tag nicht getestet haben. Links wurde ein wunderschöner Garten im asiatischen Stil angelegt. Außerdem findet man im Außenbereich viele verschiedene Stationen, an denen man wichtige Ninja-Fähigkeiten trainieren kann, bevor man den interaktiven 4D-Spaß Lego Ninjago The Ride betritt. So kann man an den Stationen z.B. ein Reaktionsspiel testen, man kann sich an einer Kletterwand austoben oder an Spinnern sein Gleichgewicht trainieren. Das alles haben wir mit unseren Kindern getestet und hatten sehr viel Spaß. Außerdem gibt es einen Bereich, in dem man mit Lego oder Lego Duplo bauen kann.
Dann ging es endlich zum neuen 4D-Fahrgeschäft. An diesem Tag war noch nicht allzu viel los, trotzdem warteten wir gute 30 Minuten. Das sah anfangs gar nicht nach einer so langen Wartezeit aus, da wir erst durch menschenleere Gänge und Zäune liefen. In den wunderschön asiatisch gestalteten Gängen gibt es immer wieder tolle Stationen, an denen Kinder beschäftigt werden können. Das hat uns anfangs gewundert, doch bald wurde uns klar, wie es hier wohl an heißen Sommertagen aussehen würde… Ich denke, auch unsere sonst sehr geduldigen Kinder würden ohne diese Stationen die Lust auf das Warten verlieren. Und auch wir mussten an diesem Tag schon Gebrauch einer solchen Station machen, die aber auch sehr anziehend und einladend war. Auf einem großen Bildschirm war Wasser zu sehen, das man durch das Bewegen seines Körpers verändern konnte. Das machte unseren Kindern riesen Spaß.
Bevor wir also zur eigentlichen Attraktion kamen, mussten wir in vier Räumen bzw. Gängen warten. So lange zog sich an diesem Tag die Schlange. Was uns auffiel, war die Schwüle in diesen Gängen. Die Luft stand sehr. Am 30.3. hatte es etwa 22 Grad Außentemperatur. Wie wird das im Hochsommer dort sein? Klimaanlagen oder andere Lüftungen konnten wir nicht erkennen.
Und dann waren wir endlich an der Reihe. Es handelt sich dann auch noch um einen Art Warteraum, aber in diesem wurde an Bildschirmen erklärt, wie das Fahrgeschäft funktionierte. Durch Handbewegungen bekämpft man nämlich in dieser 4D-Attraktion verschiedene Gegner. Am Ende dieses Raumes bekommt jeder Besucher dann auch die dafür notwendige 4D-Brille, die am Ausgang dann wieder abgegeben wird.
Nach diesem Raum kamen wir zu dem Fahrgeschäft. Auch dort mussten wir uns noch etwas gedulden. Währenddessen bekamen wir zweimal mit, dass sich Kinder an den Absperrgittern weh getan haben. Anscheinend hatten diese Kinder ihren Kopf in der Nähe der Gitter, als diese sich schlossen. Vielleicht sollte man die Gitter so gestalten, dass sie sich bei Widerstand öffnen. Unsere Kinder wissen von anderen Fahrgeschäften und Freizeitparks, dass man Abstand davon halten soll, wenn sich diese schließen.
Und dann saßen wir endlich in einem der roten Wägen und trainierten während der Fahrt unsere Ninjago-Fähigkeiten, die Kontrolle der Elemente Feuer, Blitz, Eis und Erde. In einen Wagen passen vier Personen. Vorn sieht man auf einer Anzeige, wie viele Punkte man erreicht. Nur durch die Bewegung unserer Arme und Hände schossen wir mit Lichtblitzen, Eisfontänen etc., was riesengroßen Spaß machte. Auch unsere Jüngste mit vier Jahren war mit Eifer bei der Sache und erzielte viele Punkte. Sehr gut gefielen uns auch die verschiedenen Effekte während der Fahrt. So bließ uns manchmal ein Wind an, mal wurde es hell, mal fuhren wir durch Nebel. Ein wirklich tolles Erlebnis! Am Ende der Fahrt wird man vom großen Schlangenmeister angegriffen, den wir zusammen natürlich erfolgreich besiegt haben.
Nach dem Aussteigen läuft man an der Fotostation vorbei, wo man ein auf der Fahrt aufgenommenes Foto kaufen kann. Und wie auch bei anderen Attraktionen im Legoland geht man auch hier durch einen Laden, in dem man thematisch passende Artikel kaufen kann.
Am liebsten wären wir sofort noch einmal mit dem Ninjago The Ride gefahren, aber wir hatten keine Lust auf nochmaliges Anstellen und Warten. Wir fuhren lieber mit anderen Attraktionen, an denen wir kürzere Wartezeiten hatten. So konnten wir an diesem Nachmittag noch mit den beiden Achterbahnen im Land der Ritter fahren, mit dem Piratenschiff, dem Zug, dem Flying Ninjago, der Pferdchenbahn, dem Bärenkarussell, und den Führerschein haben unsere Töchter auch noch gemacht.
Auch in diesem Jahr werden wir wieder einige Tage im Legoland verbringen und wir freuen uns schon auf eine weitere Fahrt im neuen 4D-Fahrgeschäft. Eine richtig tolle Attraktion, die wir bestens empfehlen können. Auch der Außenbereich ist einfach klasse gestaltet und man hat dort viele Spielmöglichkeiten. Was wir auch toll finden ist, dass das Legoland hiermit eine weitere Attraktion für schlechtes Wetter dazugewonnen hat.
1 comment
Hallo,
wir sind in 3 Wochen in München. Dort sind wir im http://www.hotel-erb.de/ in Parsdorf untergebracht. Wissen Sie ob sich eine Fahrt von der Entfernung her, lohnen würde?
Grüße