…von Botschafter-Familie Hallmann:
Bewaffnet mit Keschern und Lupenbechern ging es am Wochenende bei strahlendem Sonnenschein für Luca (11), Mona (9) und Mika (6) samt Mama Bine und Papa Tom ins Leipheimer Moos. Ziel war der sogenannte Bohlenweg über bewässertem Moos, wo sich diverse Wasser-, bzw. Niedermoortierchen bestens beobachten lassen.
Wir starten unsere Tour in Leipheim in der Nähe der Straußenfarm Donaumoos (für das Navi 89340 Leipheim, Herdweg 2). An der Tourentafel am dortigen Parkplatz befindet sich bereits die 1. Station der Lauschtour „Durchs Leipheimer Moos – Ein Moor fürs Ohr“. Nach einer kurzen Eingangsgeschichte (2 Minuten und 37 Sekunden) über das Moor, könnte die Wanderung mit Smartphone oder iPod auch schon beginnen.
Wir entscheiden uns heute aber für die reine Wanderung durch die schöne Natur ohne technische Hilfsmittel. Vorbei geht es an neugierigen –ihre langen Hälse durch den Zaun streckenden Strauße, der dort angesiedelten Straußenfarm. Hummeln und gelb leuchtende Zitronenfalter schwirren um uns herum.
Der naturbelassene Weg führt weiter ins Naturschutzgebiet. An dieser Stelle war bis 19. Jahrhundert noch alles Moor. Das „Moor“ kann man auch auf dem gegenüberliegenden Acker noch erkennen – die Erde ist ganz schwarz.
Das Wasser wurde früher dem Moor entzogen. Seit den neunziger Jahren wird das Moor wieder bewässert. Auf den Weideflächen befinden sich viele schottische Hochlandrinder. Die Rinder leben dort das ganze Jahr. Kaum am Bohlenweg angekommen, werden Wasserläufer, diverse Käfer und kleine Blutegel ganz genau unter die (Becher-) Lupe genommen. Toll zu sehen, wie die Kinderherzen hier höher schlagen…
1 comment
Sehr schöner Bericht! Ja, die kleinen und großen Tierchen begeistern die kids und für die Eltern können somit auch einen entspannten und dennoch spannenden Tag erleben. Prima, dass es allen gefallen hat. Lohnt sich auch. Liebe Grüße, freu mich schon auf den nächsten Bericht, Dagmar Derck