Viele gebürtige Bayerisch-Schwaben verbinden sie mit dem Küchenduft ihrer Kindheit. Und auch die Zugezogenen feiern die lokalen Gaumenfreuden. Denn bei Oxenfleisch, Stabenwurst, Spätzle, örtlichem Bier und dem berühmten Datschi zum Nachtisch kann keiner leicht widerstehen. Falls noch nicht geschehen, solltest du diese feinen Spezialitäten unbedingt probieren.
Hier bekommt ihr einen schnellen Überblick über das vielfältige kulinarischen Erbe in Bayerisch-Schwaben.
Zwetschgendatschi: Der Süße
Er soll aus Augsburg stammen, besteht traditionell aus Hefeteig und bekommt seine Karamell-Note durch Zimtzucker: der Zwetschgendatschi. Mit Sahne-„Topping“ zum Reinliegen gut.
Rieser Bauerntorte: Die Filigrane
Früher wurde sie zu besonderen Anlässen gebacken, wie Kirchweih, Hochzeiten oder Geburtstagen. Es ist ein flacher, gedeckter Apfelmuskuchen, der mit Teigmuster belegt wird.
Lechtal Lamm: Das Einzigartige
Im 19. Jahrhundert kümmerten sich Wanderschäfer um die Heiden entlang des Lechs bei Augsburg. Auch heute noch wird das Lamm mit dem einzigartigen Aroma verköstigt.
Stabenwürste: Die Tagfrischen
Zum traditionellen Stabenfest in Nördlingen werden die frischen Würste knusprig gegrillt. Das Kinderfest aus dem 15. Jahrhundert findet jedes Jahr im Mai statt und ist einen Ausflug wert.
Paartaler Bauernschinken: Der Gereifte
Er ähnelt dem Parmaschinken, ist aber weniger salzig: Der geräucherte Schinken hat aufgrund des verwendeten Holzes einen milden Buchenholzgeschmack und reift mindestens drei Monate.
Ox aus dem Wittelsbacher Land: Der Intensive
Im Landkreis Aichach-Friedberg stehen feine Ochsenspezialitäten regelmäßig auf den Speisekarten der Spezialitätenwirte. Durch die Gegend führt auch der Oxenweg – ein alter Triebwege von Ochsen aus Ungarn in die Fuggerstadt Augsburg.
Bayerisch-Schwäbisches Bier: Das Süffige
Augsburg war lange vor München eine Hochburg der Braukunst. Bereits vor dem Erlass des Bayerischen Reinheitsgebots hatten sich die Augsburger zu einer hohen Bierqualität verpflichtet.