Faschingsnarren in Kötz

von Gastbeitrag
Faschingsumzug Kötz

…von Botschafter-Familie Gebauer:
Wenn das Familienoberhaupt Rheinländer ist, bleibt man vom Fasching nicht verschont. Gott sei Dank ist Papa kein fanatischer „Jeck“, aber wenigstens zwei Umzüge sind Pflicht und dieses Jahr verschlug es die Gebauers zum Faschingsumzug nach Kötz bei Günzburg.

Anfahrt und Parken

Die Anfahrt verlief problemlos, die Autobahn war frei. Sehr positiv fanden wir das Angebot der Veranstalter, den öffentlichen Parkplatz beim Legoland zu nutzen und mit einem kostenlosen Shuttlebus zum Narrentreiben zu fahren.
Der Parkplatz war leicht zu finden, ein Feuerwehrwagen an der Straße wies uns den Weg. Der Bus stand auch schon bereit und brachte uns zügig nach Kötz.
Viele Narren und Besucher waren dort schon unterwegs, alle paar Meter gab es Glühwein, Schnäppsle und Wurscht. Der Eintritt war mit 3 Euro pro Pappnase erträglich, Kinder waren umsonst.

Narrenzug

Pünktlich um 13:33 Uhr startete dann der Zug. Wer jetzt rheinländischen Karneval mit Festwagen zu aktuellen (tagespolitischen) Themen oder schwäbisch-alemannische Fasnet mit traditionellen „Hästrägern“ erwartete, war wohl enttäuscht.
Ein bunter Haufen mit teils witzigen, teils grellbunten Kostümen und lauter Musik strömte durch den Ort. Die Wagen waren mit viel Liebe zum Detail gebaut und geschmückt und alle Teilnehmer waren mit viel guter Laune am Werk.

Faschingsumzug KötzFaschingsumzug Kötz
Faschingsumzug Kötz

Der Frohsinn war ansteckend und so wippten und schunkelten auch wir bald zu den wechselnden Takten und unsere Kinder brüllten jeder Gruppe lauthals und begeistert ihr „Hio“ entgegen, was meist mit einem Süßigkeiten-Regen belohnt wurde. Auch unser Nesthäkchen sammelte begeistert Bonbons, Maoams, Lutscher und Schokoriegel und so war die mitgebrachte Stofftasche bald voll.

Faschingsumzug Kötz
Festwagen beim Fasching
Faschingsumzug Kötz
Spaß für Groß und Klein
Faschingsumzug Kötz
Faschingsumzug Kötz

Mit 69 Gruppen war der Umzug nicht klein, aber doch überschaubar und nach nicht ganz zwei Stunden zog der letzte Wagen an uns vorbei. Genau zur rechten Zeit, denn langsam wurde uns doch kalt.
Gut gelaunt marschierten wir zur Bushaltestelle und warteten dann doch über eine halbe Stunde auf den Bus, der eigentlich gleich nach dem Umzugsende kommen sollte. Das trübte etwas die Stimmung, da unser Flo schon arg fror und vom vielen Bonbonsammeln auch klitschnasse Handschuhe hatte. Ein netter Feuerwehrmann funkte dann aber den Bus an und man versprach, im nächsten Jahr Umzug und Shuttleservice besser zu koordinieren – freundlicher Service, den Besucher zu schätzen wissen.

Unser Fazit

Lustiger Umzug, gute Laune, kiloweise Süßkram und hilfsbereiter Service – hier fühlen sich nicht nur Jecken und Hästräger wohl!

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