…von Botschafter-Familie Hödl:
Die Mama macht heute einen Wellnesstag, also macht Papa mit den Kids ( 7, 6 und 2) einen Ausflug. Angekommen im Gasthof Krone in Bissingen um 11:30 Uhr gab es erst mal ein leckeres Mittagessen. Da die Kinder im Flyer eine Kegelbahn entdeckten, gab es nach dem Mittagessen anschließend eine kleine Kegelrunde (eine Stunde für 5,50 €).
Angeboten werden im Gasthof auch noch ein Kicker und eine Kinderspielecke. Das Personal war sehr freundlich.
Um ca. 13 Uhr machten wir uns gestärkt und mit genügend Resten auf, um den 8,5 km langen Wanderweg „Kesseltaler Landwirtschaftserlebnis“ mit dem Fahrrad zu erkunden, der Start liegt direkt beim Parkplatz vom Gasthof Krone.
Ausgestattet mit dem vom Gasthof ausgeliehenen iPod (ganz tolle Sache: mit Lautsprecher, damit es alle hören können) ging es nun von Station zu Station (15 an der Zahl). Man erhält dabei viele interessante von Kindern gesprochene Informationen über z. B. den Biber, die Kuh, den Wald – wie bei einem guten Freund, der einem seine Heimat erklärt.
Dabei muss ich sagen, dass die Steigungen für einen 6-jährigen mit einem 1-Gang-Fahrrad meistens gut zu meistern sind, aber 1-2-mal auch geschoben werden muss. Einer Kinderwageneignung kann ich – wie im Flyer beschrieben – nur bedingt zustimmen. Der Rundweg ist jedoch zu Fuß mit kleineren Kindern definitiv ein Ganztages-Ausflug, obwohl er mit 3,5 Std angegeben ist.
Neben den „üblichen“ Stationen (eine Übersicht ist im Flyer auf der Homepage) kann man hier jedoch einige Highlights nennen:
1. Der Besucherbalkon in einen Kuhstall – mit einer Plastikkuh zum Selbermelken (hat bei uns leider nicht funktioniert)
2. Der begehbare Traktor (hier hatten wir bestimmt eine halbe Stunde Aufenthalt)
Warnung: Bei der Station 14 – Die Honigbiene – haben wir uns getraut das kleine Nisthaus zu öffnen: Zum Vorschein kam ein aktives Wespennest.
Als wir wieder am Gasthaus ankamen, war es bereits 17:30 Uhr, somit haben wir mit Rädern 4,5 Stunden für die Tour benötigt, man möchte ja auch an den Stationen verweilen und einmal sind wir nach einem Schild abgebogen, statt zuvor. Das hat uns eine halbe Stunde extra gekostet.
Prädikat: Besonders empfehlenswert, aber ich würde den Wanderweg wieder mit Rädern erkunden. Der Weg ist ständig abseits von befahrenen Straßen, die Stationen sind kurz aufeinander und laden zum Mitmachen ein.
Bis bald mal wieder – euer UnternehmungslusTiger