Bayerisch-Schwaben-Blog

Rundwanderung auf den Spuren der Donauwörther Geschichte

…von den Bayerisch-Schwaben Botschaftern Karin Dauner & Frank Redelberger:

Wir haben Anfang Mai 2019 den historischen Wanderweg, einen Rundwanderweg auf den Spuren der Donauwörther Geschichte, erwandert. Rundwanderung auf den Spuren der Donauwörther Geschichte

Ausgangspunkt für uns war der Donauspitz, der Zusammenfluss von Donau und Wörnitz. Hier haben wir zunächst auf einer der Parkbänke die Picknickdecke ausgebreitet und auf die Zeit zu Zweit angestoßen. An dieser Stelle vielen Dank an die Städtische Touristik-Information für die liebevoll zusammengestellte Donauwörth Tasche 😊.

Von hier aus ging es weiter zur Altstadtinsel Ried. Hier begann die Stadtentwicklung durch Fischer und Fährleute. Anschließend gelangten wir zum Hohen Meer, einem sechsgeschossigen Steinbau mit imposantem Giebel aus dem 17. Jahrhundert. Direkt gegenüber ist in einem ehemaligen Fischerhaus das Heimatmuseum der Stadt Donauwörth untergebracht.

Vorbei am Fischerplatz durch das „Rieder Tor“, welches das „Haus der Stadtgeschichte“ beherbergt, sind wir dann stadteinwärts zum Donauwörther Rathaus. Von dessen Treppe hat man einen tollen Blick in die Reichsstraße, einen „der schönsten Straßenzüge Süddeutschlands“.

Über die Rathausgasse sind wir dann entlang der Donauwörther Promenade, der „grünen Lunge“ der Stadt, zum Mangoldfelsen gewandert. Hier stand zu Beginn des 10. Jahrhunderts die Burg Mangoldstein. Weiter ging es den Kalvarienberg hoch zur Kreuzigungsgruppe, welche als Dank, dass Donauwörth vor der Zerstörung in der Schlacht 1704 verschont blieb, errichtet wurde. Nach einem anstrengenden Aufstieg erreichten wir den Schellenberg, sowohl ein 2500jähriges keltischen Siedlungsgebiet als auch Schauplatz der „Schlacht am Schellenberg“ des spanischen Erbfolgekrieges.

Die nächste Station war die Kapelle im Donauwörther Stadtteil Zirgesheim. Von hieraus hat sich uns ein toller Blick auf das Donau- und Lechtal geboten. Über einen Feldweg sind wir dann zum Napoleonstein, von dem Napoleon 1805 den Übergang seiner Truppen über den Lech beobachtete und wieder über Zirgesheim zurück nach Donauwörth. Von der Donaubrücke bewunderten wir wieder den Donauspitz, den Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Der abwechslungsreiche Rundwanderweg führt an interessanten historischen Gebäuden und Stätten vorbei. Außerhalb der Stadt verläuft er auf gut begehbaren und ruhigen Feldwegen. Von diversen Punkten bietet sich eine schöne Fernsicht. Die Beschreibung im Flyer ist ausführlich und der Weg einfach zu finden. Wir haben gute 3 Std. benötigt.

 

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