… von Botschafter-Familie Henle:
Nachdem wir wegen der Corona-Pandemie die größeren Ausflüge nicht machen konnten, haben wir uns überlegt, was sonst noch möglich ist.
Natürlich müssen die Corona-Maßnahmen wie Abstand halten oder bei großem Andrang das Tragen eines Mund-Nase-Schutz beachtet werden. Aber da man sich im Freien aufhält, ist das eigentlich kein Problem. Und wenn mal mehr los ist, dann kann man ja auch kurz warten, bis weniger los ist.
Am letzten Sonntag ging es dann los. Heute waren meine jüngere Tochter und ich unterwegs. Mein Mann und die Große hatten andere Pläne.
Die Tour beginnt beim Rathaus und ist sehr gut ausgeschildert. Zur Einstimmung werden die Besucher mit Klara und Ihrer Familie vertraut gemacht. Auf Tafeln, die an den bewegten Bildern angebracht sind, kann man der Geschichte des Nussknackers folgen. Unsere Tochter kann die Tafeln natürlich schon selbst lesen und hat mir ganz stolz die Geschichte erzählt. Auch bei den anderen Familien, die uns auf dem Weg begegnet sind, gab es meistens einen Vorleser.
Unsere Tour dauerte ca. 45 Minuten. Bei kleineren Kindern würde ich aber mehr Zeit einplanen. Unterwegs haben wir auch Familien gesehen, die sich bei mitgebrachten warmen Getränken und Lebkuchen eine kleine Pause gegönnt haben. Das fand ich auch eine sehr gute Idee.
Zum Schluss hatten wir noch Glück und haben den Nikolaus getroffen. Hier gab es viele große Kinderaugen. Der Nikolaus ist am 2., 3. und 4. Adventswochenende von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr vor Ort in seinem Nikolauspostamt. Hier können die Kinder sich ein Päckchen abholen und ihre Wünsche an den Nikolaus in den Postkasten werfen. Die Antwort erhalten die Kinder dann zugeschickt.
Uns hat der Spaziergang sehr gefallen. Vielleicht auch Ihnen.
Viele Grüße und eine schöne Weihnachtszeit wünscht Familie Henle