Bayerisch-Schwaben-Blog

Wie ist eigentlich der „Kaiserschmarrn“ entstanden?

Sisi Schloss Aichach

…von den Bayerisch-Schwaben Botschaftern Anita Dieminger und Christian Baur:

Diese Frage wurde uns im Sisi-Schloss in Unterwittelsbach beantwortet. Jedes Jahr findet dort eine andere Sonderausstellung statt – dieses Jahr hat den Titel: Kaiserin Elisabeth zwischen Diät und Gaumenfreuden. Kostbares Porzellan, edle Gläser und aufwändige Bestecke gibt es an der kaiserlichen Tafel zu bestaunen.

Natürlich darf auch die passende Garderobe dazu nicht fehlen. Was die vornehmen Herrschaften damals am Wiener Hofe verspeist haben, zeigen die vielen kaiserlichen Rezepte auf, bei denen einem das Wasser im Munde zusammenläuft. Am Wochenende ist auch das Sisi-Cafe geöffnet. Für unseren Rundgang durch das idyllisch gelegene Wasserschloss brauchten wir ca. 45 Minuten.

Anschließend beschlossen wir uns im angrenzenden Park auf die Spuren von „Sissi“ zu begeben. Praktisch ist dabei die angebotene Lauschtour, die vom Schloss durch den Park, den angrenzenden Wittelsbacher Wald, hinauf zur ehemaligen Burg führt. Mit dem Handy kann man diese Tour herunterladen und in ca. 1,5 Stunden gemütlich laufen. Dabei erfährt man etwas über Sissis unbeschwerte Kindheitstage auf dem einstigen Sommersitz von König Max und dessen liebstes Hobby. Begleitet wird man zwischendurch von bayerischer Zittermusik, die König Max besonders gerne im Wirtshaus bei seinem Volke gespielt hat.

Von der ehemaligen Burg läuft man dann ein Stück durch Oberwittelsbach, am Waldgasthof vorbei und auf dem Fahrradweg wieder zurück nach Unterwittelsbach. Von dort aus hat man auch einen wunderschönen Ausblick auf das Wittelsbacher Land. Im Park angekommen, kann man nochmals die pure Idylle an den Seen auf der Parkbank genießen und an leckeren Kaiserschmarrn denken…

Diese Tour ist auch Bestens für Langschläfer oder einfach mal als Halbtagestour geeignet. Besonders schön fanden wir die Kombination aus Museum, Natur und Wandern – da ist sicher für Jeden etwas dabei!

Teile diesen Beitrag:
Die mobile Version verlassen