Durch einen Holztunnel, über einen Feuerwehrschlauch, fahrend mit dem Bobbycar, hüpfend mit einem Ball, hangelnd an einem Seil,… – so geht es unglaublich abwechslungsreich und spannend über den Hochseilgarten in Günzburg. Sage und schreibe 42 verschiedene Elemente auf acht Parcours mit steigenden Schwierigkeitsgraden geben ein tolles Klettererlebnis! Absolut freundliches, hilfsbereites und geduldiges Personal begleitet den Hochseilgarten, der zur gleichen Zeit 60 Personen aufnehmen kann, professionell. Als Krönung gibt es zwei Seilrutschenparcours über den See und für die Mutigen einen freien Fall!
Egal, ob blutiger Anfänger oder erfahrener Kletterfreund, ob klein oder groß, ob jung oder alt: im Hochseilgarten in Günzburg kommt jeder auf seine Kosten. Ab vier Jahren dürfen Kinder in Begleitung einer erwachsenen Person in den Klettergurt steigen und ins Klettererlebnis einsteigen. Ab 12 Jahren dürfen die Jugendlichen dann alleine in die Parcours. Eine Kletterwand vervollständigt das vielfältige Angebot.
Übrigens ist der Hochseilgarten in Günzburg losgelöst vom Legoland Deutschland, sondern quasi der kleine Bruder des Waldseilgartens in Wallenhausen und kann von jedermann einfach im Feriendorf des Freizeitparks besucht werden. Wir sagen: diese Freizeitaktion bereichert unsere Region in jedem Fall und sollte nicht nur bei Touristen auf der To-do-Liste stehen, sondern bei allen, die Freude an der Bewegung haben.
Zu unserem Test:
Unsere Vorbereitungen und Einweisung im Hochseilgarten
Als wir die Seilrutschen über den See sehen, kommen wir zum ersten Mal ins Staunen und freuen uns sehr auf die „Belohnung“. Da wir uns angemeldet haben, müssen wir nicht anstehen und warten, sondern dürfen gleich mit der Einweisung starten. Ein guter Service! Die diensthabenden Trainerinnen sind super nett, hilfsbereit und absolut professionell. Die vorbereitenden Erklärungen sind klar verständlich, nicht zu viel Information und nicht zu wenig. Selbstverständlich tragen alle Kletterer einen Klettergurt sowie einen Helm. Handschuhe werden empfohlen und sind wirklich eine Hilfe.
Note 1 bekommt von uns das installierte Sicherungssystem: kein kompliziertes Umhängen von zwei Karabinern pro Station, sondern ein simples Einhaken des RopeRollers zu Beginn und ein Aushaken am Ende. Das ist für den Benutzer super bequem und bringt zusätzlich maximale Sicherheit, da ein unbeabsichtigtes Aushängen schlichtweg unmöglich ist.
Parcour Nummer 1: Bobbycar und Spinnennetz
Ist das geschafft und ist man über zwölf Jahre alt, kann man die erste dreifache Seilrutsche über den See genießen. Kostet der Absprung vielleicht auch etwas Überwindung, belohnt einen das Bauchkribbeln auf jeden Fall!
Reichen Mut und Kraft für ganz oben?
Nicht vergessen: Aussicht über Günzburg genießen
Nur für echte Helden!
Wem die Kraft noch genügt oder wer eben Lust hat, kraxelt noch an der 15 Meter hohen Kletterwand hinauf. Kinder können problemlos mitmachen.
Weitere Informationen über den Hochseilgarten
Das Personal empfiehlt eineinhalb Stunden für den Besuch einzuplanen. Wir sagen: es darf ruhig ein wenig mehr sein, dann kann man die Seilrutsche nochmals fahren =)
Alle Infos zum Hochseilgarten in Günzburg gibt es hier: hochseilgarten-guenzburg.de.
Hinweis während der Corona-Pandemie: während der Einweisung durch das Personal muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden – geklettert werden darf ohne. Die Abstandsregeln sind zu beachten. Wer sich einen Helm leiht, muss sich darunter ein Tuch setzen. Unsere Empfehlung: einfach eigenen Helm (Fahrradhelm) mitbringen. Wir finden die Vorab-Reservierung eher praktisch als störend: das verhindert Wartezeiten und das Personal kann sich gleich um einen kümmern.
in Beitrag, inkl. aller Fotos von unserer Kollegin Julia Ehrlich