…von Botschafter-Familie Weishaupt-Steurer:
Unsere Kinder radeln gerne, vor allem wenn es entlang der Strecke Neues zu entdecken gibt. Also haben wir unsere Fahrräder am Auto montiert – drei auf der Anhängerkupplung und zwei auf dem Dach – und sind nach Vöhringen gefahren. Die Stadt liegt knapp 20 Kilometer südlich von Ulm und lässt sich auch per Zug erreichen.
Ein gut befestigter Schotterweg führt auf beiden Seiten der Iller ohne Steigungen bis Illertissen. Der Bergfluss ist hier teilweise renaturiert und bietet natürliche Ufer. Über Brücken gelangt man immer wieder auf die andere Seite. Wer möchte, kann auf dem Iller-Radweg flussaufwärts bis Oberstdorf oder nördlich bis Ulm radeln.
Der im Vergleich zur Donau wilde Fluss mit seinen Fels- und Steinbrocken hatte es unseren jungen Radfahrern angetan. An mehreren Bootseinsatzstellen führen Treppen runter zur Ufer, um sich den Fluss aus der Nähe betrachten zu können. Ganz Mutige können sogar die Füße reinhängen.
In Illertissen lohnt ein Abstecher in die Staudengärtnerei Gaißmayer, wo ein sehenswerter Schaugarten zum Bummeln und das café:grün im Museum der Gartenkultur zum Verweilen einlädt.
Auf dem Rückweg sind wir in einen schön angelegten Baggersee gehüpft. Davon gibt es um Vöhringen mehrere.
