…von Botschafter-Familie Motullo/Thom:
Alle Kinder lesen gerne oder schauen sich begeistert Bilderbücher an. Ein Gang in die Donauwörther Stadtbibliothek genügt und unsere Drei können sich aus einer riesigen Auswahl der tollsten Bücher bedienen. Das ist für uns heute selbstverständlich. Aber das war nicht immer so. Ganz früher gab es noch keine Drucker und die Bücher mussten alle mit der Hand geschrieben werden. Deshalb gab es Bücher nur für sehr wenige Leute.
Der Erfinder des Buchdrucks, Johannes Gutenberg, starb 1468 in Mainz. Bereits im selben Jahr wurde in Augsburg das erste Buch gedruckt. Im Laufe der nächsten Jahre entwickelte sich die Stadt zu einem europäischen Zentrum der Buchdruckerei. Zum 550-jährigen Bestehen des Buchdrucks in Augsburg bietet das Diözesanmuseum eine Ausstellung zum Buchdruck des 15. und 16. Jahrhunderts.
Es wurde aber auch gleich klar, dass es sich hier nicht um eine Kinderausstellung handelt. Unsere 5-jährigen waren nämlich zu klein, um überhaupt in die Vitrinen zu schauen. Aber da wir fast die einzigen Besucher an diesem Samstagvormittag waren, kümmerte sich eine Mitarbeiterin des Diözesanmuseums von Anfang an rührend um unsere Kinder. Als erstes besorgte sie zwei Schemel, so dass die Vitrinen erreichbar wurden. Dann zeigte sie uns einige Besonderheiten der Ausstellung.
Die Ausstellung „Augsburg macht Druck“ ist bis zum 18. Juni zu sehen, und zwar Dienstag bis Samstag 10 bis 17 Uhr, an Sonntagen 12 bis 18 Uhr. Die Familienkarte kostet 8 €.
Viel Spaß im Diözesanmuseum wünschen
Saskia Motullo und Wolfram Thom mit Linn, Korinna und Tilman
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