Wochenend und Sonnenschein, sonnendurchflutete Herbsttage

von Heidi Källner

Auf geht’s ins „Lindle“, der Rucksack ist gepackt, für das leibliche Wohl gesorgt. Kleines Familientreffen am Rande von Nördlingen dort oben bei Holheim im Geotop „Lindle“ – ein Teil vom Geopark.

Was für eine geniale Idee. Du kennst es schon, ich auch – aber meine Enkel, die dürfen es heute live erleben.

Wie einst im Garten Eden . . .

filigrane Handarbeit, bunte Flora, geheimnisvolle Fauna, ein Paradies in natürlicher Schönheit . . . entstanden aus steinigem Fels, erschaffen aus eigener Kraft, von Sonne und Regen, aus Licht und Schatten – und wieder zum Leben erwacht.

Das Geotop „Lindle“, in jeder Tageszeit, bei auf – und untergehender Sonne, ein Ort des geschichtlichen Erlebens, eine Stätte erdgeschichtlicher Bedeutung, so begegnet uns der ehemalige Steinbruch östlich von Holheim. Hier kann man in die Entwicklung, die Entstehung des Rieses gedanklich eintauchen, bebilderte Tafelwände studieren, geheimnisvolle Landschaft aus Stein durchforsten – durchwachsen von der Stärke der Natur.

Die Dimensionen von Geotopen schwanken zwischen kleinen an Böschungen freigelegten Gesteinsoberflächen und großflächigen Steinbrüchen, die auf den ersten Blick als schwerer Landschaftseingriff gewertet werden könnte. 

Man muss sie durchwandern, die Geotope intensiv betrachten mit all ihrem „ANDERS  SEIN“. Wir sind begeistert von den Wanderwegen, den kreuzenden Schäferwegen, den bequemen Aussichtspunkten über dem Steinbruch, dem genialen Blick weit über das Nördlinger Ries hinaus ins Fränkische und Württembergische.

Ja, wir tauchen buchstäblich ein ins „Lindle“, lassen uns verzaubern von der Weite des Rieskessels.

Mach es nach, es ist spannend für alle Generationen. Mein Tipp: Die Brotzeit am ersten Aussichtspunkt, bestückt mit Tischen und Bänken, das wird zum ersten gemeinsamen, fröhlichen  Miteinander. Danach die große Infotafel studiert – auf geht`s, der Rundweg kann beginnen . . .

Viel Vergnügen im Ferienland Donau-Ries

 

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