…von Botschafter-Familie Jakob:
Als Teilnehmer der Familienbayern-Botschafter gewannen wir im Oktober eine Städtereise samt Führung in einem Nostalgiebus. Leider konnten unsere Kinder krankheitsbedingt bei der Tour von Augsburg über Friedberg und Donauwörth nach Nördlingen nicht teilnehmen.
Treffpunkt war 9.00 in Augsburg vor dem Rathaus. Dort wurden wir und noch zwei weitere Gewinnerfamilien herzlich von zwei Mitarbeitern der Familienbayern-Botschafter Kampagne begrüßt. Zuerst machten wir eine kleine Reise in die Vergangenheit. Die nette Stadtführerin erzählte uns wie alt Augsburg ist, woher der Stadtnamen kommt (von Kaiser Augustus) und vom berühmten Geschäftsmann Jakob Fugger.
Donauwörth
Da die kindergerechte Stadtführung relativ kurz war, haben wir uns entschlossen, baldmöglichst eine Stadtführung zu machen, um noch mehr über „Augschburg“ (so nennen Augsburger ihre Fuggerstadt) zu erfahren. Als wir dann zu unserem Ausgangspunkt zurückgekommen sind, stand da schon unser schöner Nostalgiebus, mit dem wir ein gutes Stück der Romantischen Straße den ganzen Tag entlang fahren werden.
Unser nächstes Ziel war die Stadt Friedberg, die wiederum eine sehr schöne Altstadt hat. Dort wurden wir von der 3. Bürgermeisterin empfangen. Für die Kinder gab es dann auch eine kleine Überraschung, bevor es mit einer kleinen historischen Stadtführung weiterging. Ein Stück der alten Stadtmauer ist hier noch recht gut erhalten. Highlight in Friedberg war aber die Bewirtung vom Besitzer des „Altstadtcafés“ hinter der Stadtmauer. Es gab Kaffee, Tee, Wasser, Säfte, Butterbrezen, Auszogne und Krapfen. Sehr lecker! Wir wussten gar nicht was für schöne private Gärten hinter der Stadtmauer versteckt sind, welche einen herrlichen Blick auf Augsburg bieten.
Ausblick vom Daniel
Anschließend ging es mit unserem Bus weiter entlang an der Romantischen Straße nach Donauwörth. Dort angekommen (bei Nebel) wurden wir wieder total herzlich empfangen. Zur Begrüßung gab‘s dann für die Erwachsenen erst mal ein hochprozentiges „Donauwässerchen“ und für die Kinder eine Limonade. Gut „gestärkt“ machten wir uns auf den Weg, Donauwörth ein wenig kennenzulernen. Die Stadtführerin hat die kindgerechte Führung richtig toll gemacht. Wir sind mit Taschen voller Geschenke nach Hause gekommen. Einen Stein, ein kleines Holzboot, ein Malbuch, ein Comic über Donauwörth und eine CD. Auch hier war die Zeit leider viel zu kurz, sodass wir nur einen Bruchteil von der schönen Stadt zu sehen bekommen haben. Es wurde vom „Klappi“, dem in Donauwörth seit Jahren ansässigem Storch, vom Hochwasser und noch einiges mehr erzählt.
Anschließend sind wir zum Mittagessen eingeladen worden. Das Essen in dem Lokal war total lecker. Es gab z.B. Salat mit Lachs/Putenstreifen, Schnitzel mit Pommes, Rinderbraten, Spätzle mit Soße uns vieles mehr.
In Harburg
Mit vollem Bauch machten wir uns dann auf zu unserem letzten Ziel für heute: Nördlingen. Die historische Stadt Nördlingen hat noch eine Stadtmauer, die komplett begehbar ist. (Hab ich in einem vorherigen Bericht schon ausführlich erwähnt). Heute ging es zudem auf den „Daniel“. Der Daniel ist der ca. 90m hohe Kirchturm mit ca. 350 Stufen der St. Georgs Kirche. Diesen galt es erst einmal zu besteigen. Oben angekommen hatten wir dann bei strahlendem Sonnenschein einen wunderschönen Ausblick über ganz Nördlingen. Die berühmte „Katze vom Daniel“ haben wir natürlich auch kennengelernt. Was auch sehr interessant war, dass dort noch das ganze Jahr über den ganzen Tag ein Türmer beschäftigt ist. Um die Dienstzeiten des Türmers (24 Stunden an 7 Tagen) aufrechterhalten zu können, sind zwei Türmer festangestellt und mehrere Aushilfen zur Unterstützung beschäftigt.
Im Mittelalter war der Beruf nicht wegzudenken. Die Türmer haben in der Stadt nach ankommenden Feinden und Feuer Ausschau gehalten.
Jeden Abend von 22.00 h -24.00 h ruft er der Türmer heute noch: “So G,sell so“.
Gegen 16.00 machten wir uns nach einem langen und wunderschönen Tag auf den Heimweg.
Das war ein richtig gelungener Tag. Da haben wir noch einiges vor nächstes Jahr, damit wir die ganzen Städte noch besser kennenlernen. Vielen Dank dem gesamten Team der Familienbayern-Botschafter.
Fam. Jakob
