Fugger- und Welser-Erlebnismuseum: Von Fuggerstadt zu Fuggerstadt: Weißenhorner zu Besuch in Augsburg

von Botschafter-Tipp
Fugger und Welser Erlebnismuseum Augsburg

…von den Bayerisch-Schwaben Botschaftern Stefanie & Christa Bareth:

Ungefähr einmal im Monat finden im Augsburger Fugger und Welser Erlebnismuseum Schauspieler-Führungen statt. Das hat uns nach Augsburg gelockt. Da wir nicht wussten, wie groß der Andrang bei einer solchen Führung ist, schrieben wir noch kurzerhand eine Email-Anfrage. Diese wurde prompt – am Sonntagvormittag – noch beantwortet!

Fugger und Welser Erlebnismuseum Augsburg

Fugger und Welser Erlebnismuseum Augsburg

Begrüßt wurden wir von der jungen stellvertretenden Museumsleiterin, die uns durch die Ausstellung führte. Wie aus dem Nichts tauchte im Gewölbekeller auf einmal der edel gewandete Jakob Fugger auf. Man konnte eine Stecknadel fallen hören, eine solche Spannung erzeugte sein Vortrag. Auch an weiteren Stationen innerhalb des Museums trat er immer wieder – aufs Stichwort – auf und bereicherte die interessante Führung.

Auch ohne Führung ist dieser Museumsbesuch ein Erlebnis, da die ganze Ausstellung interaktiv gestaltet ist. Man kann z. B. Bücher aufschlagen, die dann zum Leben erwachen, mit einem Pfeffer-Säckchen (das man an der Kasse erhält) u. a. in der goldenen Schreibstube Jakob Fugger und Bartholomäus V. Welser beim Gespräch über ihre Geschäfte in Gang setzen und vieles mehr. Im oberen Stockwerk im schönen Saal der Patrizier erwarten einen lebensgroße Ölgemälde, in denen sich Harry Potter-mäßig die Patrizier bewegen.
Außergewöhnlich empfanden wir auch das Ambiente im Museumsgebäude (mit Gärtchen und Balkon) und den Abschluss der Führung mit einem Glas Sekt zum Anstoßen.

Das Foto zeigt uns mit Katharina Dehner und Jakob Fugger, professionell verkörpert durch Heinz Schulan – auch ganze Schulklassen würden ihm aufmerksam lauschen.

Zur Kahnfahrt Augsburg

Zur Kahnfahrt Augsburg

Tipps:
Das Museum ist auch mit Rollstuhl geeignet. Man kann sich auch Klapphocker ausleihen, wenn man nicht so lange stehen möchte.
Wir waren vorher noch im Lokal „Zur Kahnfahrt“ am Stadtgraben essen, eine herrliche Oase mitten in der Stadt, wo man direkt am Wasser sitzt, Enten beobachten und auch Boote mieten kann. Dort, am Vincentinum, haben wir auch geparkt. Alternativ ist das Kolping Parkhaus in der Jesuitengasse in der Nähe.

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