…von Botschafter-Familie Dexle:
Tja, was soll ich sagen. Ulm ist nur ein Katzensprung von unserem Wohnort und wir sind noch nie mit dem Ulmer Spatz gefahren. Dank des Familienbotschafter-Passes haben wir diese Chance genutzt und dachten „Warum sind wir eigentlich nicht schon früher selber auf die Idee gekommen.“ 
Als wir am Anlegesteg ankamen, mussten wir mit großer Enttäuschung feststellen, dass die nun stattfindende Fahrt bereits ausgebucht war und auch die nächste (Rundfahrten finden mehrmals täglich statt). Somit haben wir unseren Plan etwas umgeschmissen, haben vor Ort beim „Kapitän“ vier Plätze für die übernächste Fahrt reserviert und sind erst einmal Eis essen gegangen. Daher ein Tipp an alle, die einen Ausflug mit dem Ulmer Spatz machen möchten: Auf jeden Fall vorher telefonisch reservieren! 
Nach unserem leckeren Eis sind wir noch ein wenig Bummeln gegangen, bevor wir wieder runter zur Donau schlenderten, um an Bord zu gehen. Wir wurden freundliche begrüßt, fanden auch gleich einen schönen Platz und schon bald ging es los. Wer was zu Trinken wollte, hatte die Gelegenheit etwas auf dem Schiff zu kaufen. Witzig war, dass wir ziemlich tief saßen und somit knapp über dem Wasserspiegel waren.
Auf der fast einstündigen Fahrt konnten wir Ulm mal vom Wasser aus betrachten und sahen viele Dinge, die wir sonst nicht gesehen hätten. Auch bekamen wir immer wieder Infos vom „Kapitän“. Es war wirklich ein schöner Ausflug. Von meiner Bekannten, die eine Woche später mit dem Ulmer Spatz unterwegs war, habe ich erfahren, dass bei ihr sogar die Kinder das Steuer übernehmen durften.
Das ist natürlich auch ein Highlight für die Kleinen. Unsere Kinder sind schon größer und haben einfach nur die Aussicht und die Fahrt genossen.
Was noch zu erwähnen wäre, ist, dass es wirklich eine tolle Sache ist, dass hier Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam auf und an dem Schiff arbeiten und die Inklusion hervorragend klappt.
