Die Schummelblogger – Zeit zu Zweit bzw. zu Viert in Donauwörth

von Botschafter-Tipp
Liebfrauenmünster Donauwörth

…von den Bayerisch-Schwaben Botschaftern Johannes und Nicole Kessler:

Obwohl Johannes eigentlich drei liebe Frauen zu Hause hat, wollte er unbedingt auch noch zusätzlich die liebe Frau in Donauwörth besuchen. Genauer gesagt das Liebfrauenmünster in Donauwörth. Das Münster zu Unserer Lieben Frau ist eine katholische Pfarrkirche, welche ursprünglich aus dem 15. Jahrhundert stammt. Wie so vieles wurde die Kirche jedoch im 2. Weltkrieg beschädigt und musste renoviert werden. Erwähnenswert ist hier, dass dank des mutigen Einsatzes des damaligen Messnerehepaares der Turm selbst nahezu unbeschädigt war (Details hierzu erzählt Ihnen aber die nette Touristenführerin).Glocke Liebfrauenmünster Donauwörth

Es war ein trüber Septembervormittag, als wir uns auf den Weg nach Donauwörth machten. Wie auch bei den letzten Bloggerausflügen waren wir wieder mit unseren Töchterchen (die große 3 Jahre und die kleine 3 Wochen) unterwegs.

Dank dem Allgäu-Schwaben Bloggerheft kam Johannes in den Genuss einer exklusiven Führung auf das Münster. Und seine drei Mädels kamen währenddessen in den Genuss, ausgiebig in Donauwörths Bücherläden zu stöbern. Denn ein Aufstieg auf das Liebfrauenmünster ist aus Sicherheitsgründen erst ab 8 Jahren erlaubt und so nutzten wir Mädels die Zeit, um uns die neuesten Bucherscheinungen anzuschauen.

218 Stufen musste Johannes hochsteigen, um auf die Aussichtsgalerie des 57 m hohen Kirchturms zu gelangen. Wäre die Sicht an diesem Tag besser gewesen, hätte er uns vielleicht vor dem Buchladen in den Pixiebüchern wühlen sehen und unseren Bücherkaufrausch bremsen können, aber so blieben wir unentdeckt und konnten in Ruhe unserer Bücherleidenschaft frönen. Liebfrauenmünster Donauwörth

Zurück zum Liebfrauenmünster. Sehr beeindruckend war es für Johannes zu erfahren, wie beengt die Türmerfamilie leben musste. 7 Kinder hausten dort oben mit ihren Eltern auf engstem Raum. In der heutigen Zeit ist sowohl die Anzahl der Kinder als auch die kleine Wohnfläche unvorstellbar. Der letzte Türmer zog übrigens im Jahre 1920 aus. Die Türmer waren dafür zuständig, die Donauwörther vor Feinden zu warnen, Brände zu melden und um dem Zöllner über ankommende Schiffe zu informieren.

Ein weiteres Highlight ist die 6.550 kg schwere Münsterglocke, die auf den Namen „Pummerin“ getauft wurde. Es ist sogar die größte Glocke Schwabens.

Über eine Stunde nahm sich die sympathische Touristenführerin Zeit und erzählte Johannes einiges zur Geschichte des Liebfrauenmünsters und über Donauwörth selbst.

Danach wurde Johannes von seinen drei Mädels abgeholt, durfte die neu erworbenen Bücher tragen und seine kleine Familie als krönenden Abschluss zum Essen einladen.
Geschichte, Literatur, gutes Essen und die Begegnung mit freundlichen Leute im Tourismusbüro Donauwörth – ein rundum gelungener Ausflug trotz des nebeligen Wetters.

 

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